Olly Richards - Alex Rawlings - Short Stories in German For Beginners-John Murray Press (2018)
Olly Richards - Alex Rawlings - Short Stories in German For Beginners-John Murray Press (2018)
Lösungsschlüssel
German-English Glossary
Acknowledgements
About the Author
sprechen – to speak
haben gesprochen – (they) have spoken
sprach – (he) spoke
„Daniel, komm her!“, ruft mir Julia von der Haustür zu.
„Was möchtest du, Julia?“, antworte ich.
„Heute reisen wir nach Deutschland. Das weißt du doch.“
„Klar weiß ich das. Ich packe meinen Rucksack.“
Mein Name ist Daniel. Ich bin 24 Jahre alt. Julia ist meine
Schwester und wir leben im selben Haus in London. Sie ist
23 Jahre alt. Unsere Eltern heißen Arthur und Clara. Wir sind
Austauschstudenten und bereiten eine Reise nach
Deutschland vor. Wir lernen Deutsch und wir sprechen die
Sprache auch schon recht gut.
Anhang zu Kapitel 1
Zusammenfassung
Daniel und Julia sind Austauschstudenten und leben in
London. Sie machen eine Reise nach Deutschland. Sie
können Deutsch und sprechen auch manchmal mit ihren
Eltern Deutsch. Die Eltern bringen ihre Kinder zum
Flughafen. Julia ist im Auto sehr nervös, aber kurz vor dem
Abflug ist sie wieder ruhiger.
Vokabeln
selben the same
der Austauschstudent exchange student vorbereiten to
get ready for
längeres longer
breit wide
ziemlich muskulös quite toned
der Elektriker electrician
die Firma company
die Geschäftsfrau business woman
üben to practise
noch nicht angezogen not yet dressed sich beeilen to
hurry up
Was hast du auf dem Herzen? What’s on your mind?
das Bündel Geldscheine wad of bills überrascht
surprised
Geld sparen to save money
jemanden anschauen to look at someone nützlich useful
der Flughafen airport
nervös nervous
Geschäftsleute (Pl.) business people etwas merken to
notice or perceive something jemandem zuwinken to
wave to someone die Sicherheitskontrolle security
check Bescheid geben to tell or let someone know
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
1) Die Geschwister Daniel und Julia wohnen ____.
a. im selben Haus in London
b. in verschiedenen Häusern in London
c. im selben Haus in Köln
d. in verschiedenen Häusern in Köln
2) Ihre Eltern können Deutsch, ____.
a. aber sie sprechen nicht mit ihren Kindern Deutsch b. und
sie üben die Sprache manchmal mit ihren Kindern c.
aber sie sprechen nie Deutsch
d. aber sie mögen Deutsch nicht
3) Arthur, der Vater, gibt ihnen ein Geschenk für die Reise.
Worum handelt es sich?
a. ein Auto
b. ein Fantasybuch
c. ein Science-Fiction-Buch
d. Geld
4) Auf dem Weg zum Flughafen ist Julia ____.
a. traurig
b. froh
c. nervös
d. erschrocken
5) In der Schlange im Flughafen sind ____.
a. viele junge Leute
b. einige Geschäftsleute
c. wenige Leute
d. viele Kinder
Kapitel 2 – Deutschland
Das Flugzeug landet in Köln. Mein Freund Michael erwartet
uns am Ausgang des Flughafens.
„Hallo, Daniel! Wie schön, dass du hier bist!“
„Hallo, Michael! Ich freue mich auch, dich zu sehen!“
Michael guckt meine Schwester Julia neugierig an.
„Michael, darf ich dir meine Schwester Julia vorstellen?“
Michael kommt näher und begrüßt Julia.
„Hallo Julia. Ich freue mich, dich kennenzulernen!“
„Meine Schwester ist etwas schüchtern. Vor allem, wenn
sie neue Leute kennenlernt.“
„Hallo … Michael“, sagt Julia.
Michael lächelt sie an. ‚Schüchtern schon, aber auch sehr
sympathisch‘, denkt Michael.
Ich gehe durch die Straßen von Frankfurt. Ich suche eine
Telefonzelle. Aber wo gibt es denn heute noch
Telefonzellen? Ich frage eine Dame.
„Entschuldigen Sie bitte. Wo kann ich eine Telefonzelle
finden?“
„Gleich um die Ecke gibt es eine, junger Mann.“
Glück gehabt.
„Vielen Dank. Schönen Tag noch.“
„Bitte, schönen Tag.“
Was kann ich jetzt tun? Ich habe nur wenig Geld, Julias
Nummer fehlt mir immer noch. Jetzt weiß ich es! Ich werde
in London anrufen!
Ich gehe zurück zur Telefonzelle. Ich rufe bei meinen
Eltern an. Es klingelt viermal. Meine Mutter ist am Telefon.
„Hallo Daniel! Wie geht es dir? Wie läuft es in Köln?“
„Hallo, Mama. Ich habe ein Problem.“
„Was ist los, mein Sohn? Ist etwas Schlimmes passiert?“
„Nein, Mama, das nicht. Aber ruf bitte Julia an. Sag ihr,
dass ich in Frankfurt bin und mein Handy keinen Akku mehr
hat.“
„In Frankfurt? Was machst du denn in Frankfurt?“
„Das ist eine lange Geschichte, Mama.“
Zusammenfassung
Daniel und Julia kommen in Köln an. Dort treffen sie Michael,
Daniels Freund. Sie fahren zusammen zu Michaels Wohnung.
Als sie Hunger haben, fragen sie Michael, wo sie essen
gehen können. Es gibt zwei Möglichkeiten: ein
Fischrestaurant oder das Restaurant „Die verrückte
Currywurst“. Julia geht zu Fuß zum Fischrestaurant. Daniel
möchte schnell zum Currywurstrestaurant. Deshalb nimmt
er einen Bus. Er wacht in Frankfurt auf, weil er im Bus
eingeschlafen ist. Sein Handy hat keinen Akku mehr. Da es
spät ist, muss er eine Nacht im Hotel schlafen.
Vokabeln
landen to land
neugierig curiously
schüchtern shy
Hunger haben to be hungry
in der Nähe nearby
in Richtung in the direction of
besorgt worried
keine Lust auf etwas haben to not be in the mood for
something vergleichen to compare
das Handy mobile phone
die Kopfhörer headset, earphones
müde sleepy
der Akku battery (in cell phones) die Telefonzelle phone
booth
um die Ecke around the corner
billig cheap
der Kellner waiter
kein Wunder not surprising Wie peinlich! How
embarrassing!
Ich hätte nicht so laut lachen sollen. I shouldn’t have
laughed so loudly.
klingeln to ring (sound)
Wie läuft es? How is it going?
etwas Schlimmes something bad
die Übernachtung overnight-stay, night in a hotel
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
6) Michael ist ein ____.
a. Arbeiter im Flughafen
b. Freund der Eltern
c. Freund von Julia
d. Freund von Daniel
7) In Köln ist es ____.
a. kalt
b. warm
c. weder kalt noch warm
d. windig
8) Vom Flughafen fahren sie ____.
a. zu einem Restaurant
b. zu Michaels Wohnung
c. zu Daniels Wohnung
d. nach Frankfurt
9) Daniel kann seine Schwester nicht anrufen, weil ____.
a. sein Handy keinen Akku hat
b. er kein Geld hat
c. er keine Telefonzelle findet
d. er kein Handy hat
10) Daniel schläft eine Nacht ____.
a. in einem Hotel in Köln
b. im Bus
c. in einem Hotel in Frankfurt
d. gar nicht
Kapitel 3 – Die Landstraße
Ich werde wach und dusche. Danach gehe ich in Ruhe
frühstücken. Auf dem Weg zum Frühstück sehe die Uhrzeit
auf einer Uhr im Flur. Es ist 10 Uhr. Ob meine Mutter mit
Julia gesprochen hat? Meine Schwester wird schnell nervös.
Ich hoffe, es geht ihr gut.
Als ich das Hotel verlasse, sehe ich, wie zwei Männer
Kisten zu einem Lastwagen tragen. Auf dem Lastwagen
ist ein Schild mit dem Namen einer Firma fange an, laut zu
lachen. So wie im Restaurant. Aber ich merke es schnell
und ich halte den Mund. Aber es ist wirklich lustig: Auf
dem Schild auf dem Lastwagen steht „Die verrückte
Currywurst“.
Anhang zu Kapitel 3
Zusammenfassung
Daniel verlässt am nächsten Morgen nach dem Frühstück
das Hotel. Draußen trifft er einen Lastwagenfahrer. Auf
seinem Lastwagen steht „Die verrückte Currywurst“. Daniel
fragt den Fahrer, ob er im Lastwagen mit nach Köln fahren
darf. Der Fahrer sagt ja. Daniel findet einen alten Mann im
Lastwagen. Der Mann will auch nach Köln. Er hat
herausgefunden, dass er einen Sohn in Köln hat.
Vokabeln
die Landstraße country road, single track road der Flur
hallway
die Kiste box
der Lastwagen truck, lorry
das Schild sign
die Firma company
etwas merken to realize something den Mund halten to
shut up
die Pommes (Pl.) French fries
die Lösung solution
zögern to hesitate
wir müssen jetzt los we have to go now sich bewegen to
move
die Überraschung surprise
lass mich in Ruhe leave me alone
anhalten to stop
keine Ahnung haben to not have a clue die Hintertür
back door
sich verstecken to hide
Mach keinen Stress! Don’t make trouble!
das Lenkrad steering wheel Gott sei Dank thank God
vor Kurzem recently
herausfinden to find out
jemanden anstarren to stare at someone
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
11) Daniel frühstückt um ____.
a. 10:15 Uhr
b. 10:00 Uhr
c. 11:00 Uhr
d. 12:15 Uhr
12) Nachdem Daniel das Hotel verlassen hat, spricht er mit
___.
a. einer Frau auf der Straße
b. einem kleinen Jungen
c. dem Fahrer eines Lastwagens
d. seiner Schwester
13) Daniel findet im Lastwagen eine Person. Es ist ____.
a. ein junger Mann
b. eine junge Frau
c. ein Kind
d. ein alter Mann
14) Die Person fährt im Lastwagen mit, weil sie ____.
a. in der „verrückten Currywurst“ arbeiten will b. als Fahrer
arbeiten will
c. ihren Vater besuchen will
d. ihren Sohn besuchen will
15) Der Sohn des Mannes heißt ____.
a. Daniel
b. Michael
c. Thomas
d. Felix
Kapitel 4 – Die Rückkehr
Der Lastwagen kommt nach einigen Stopps in Köln an. Der
Fahrer stellt den Motor aus und wir steigen hinten aus. Ich
bedanke mich vorne beim Fahrer, während der alte Mann
hinter dem Lastwagen bleibt.
„Danke für die Fahrt.“
„Bitte, Junge. Mach’s gut!“
Ich weiß, dass Michael seinen Vater nicht kennt. Er hat mir
von ihm erzählt, aber ganz selten. Ich weiß, dass sie sich
nie persönlich gesehen haben. Ich bin mir nicht sicher,
ob ich dem Mann sagen soll, dass ich Michael kenne. Besser
nicht. Es soll eine große Überraschung werden.
Wir kommen am Haus an. Ich sage dem Mann, dass ich
zuerst noch mein Handy holen muss.
Wir nehmen den Aufzug in die dritte Etage und steigen
aus. Wir gehen bis zur Wohnungstür.
„Hier wohne ich“, sage ich zu dem alten Mann.
„Gut“, sagt der Mann, „und dann gehen wir gleich zu
meinem Sohn, ja?“
Ich drücke auf die Klingel, aber keiner macht auf.
„Julia? Michael? Ist da jemand?“
Es antwortet keiner. Ich hole den Schlüssel heraus, den
mir Michael gegeben hat. Ich öffne die Tür.
Der Mann fragt mich:
„Wo sind sie?“
„Keine Ahnung.“
Anhang zu Kapitel 4
Zusammenfassung
Daniel und der alte Mann gehen in das Restaurant „Die
verrückte Currywurst”. Dort ist niemand, weil es noch zu
früh ist. Dann gehen Sie zu Michaels Wohnung, aber Julia
und Michael sind nicht da. Daniel ruft Julia mit dem Handy
an. Die beiden kommen zurück zur Wohnung. Endlich lernt
Michael seinen Vater kennen. Alle zusammen feiern das
Wiedersehen.
Vokabeln
sich bedanken to say thank you
die Fahrt trip
Mach’s gut! Take care!
das Abendessen dinner
ganz selten very rarely
persönlich personally
ich bin mir nicht sicher I’m not sure den Aufzug
nehmen to take the lift die dritte Etage third floor
den Schlüssel herausholen to get out the key das
Ladegerät charger
spazieren gehen to go for a walk
(es) tut mir leid I apologize for, I am sorry ohne
Erlaubnis without permission der Fremde stranger
überrascht surprised
umarmen to embrace
nach all den Jahren after so many years sein Leben lang
throughout his life verschwunden missing, disappeared
plötzlich suddenly feiern to celebrate
einverstanden agreed
genug haben von etwas to have enough of something
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
16) Der alte Mann und Daniel gehen zuerst ____.
a. zu Michaels Wohnung
b. zu einer Telefonzelle
c. zum Restaurant „Die verrückte Currywurst”
d. zum Flughafen
17) Am Anfang ist in Michaels Wohnung ____.
a. der Fahrer
b. nur Julia
c. nur Michael
d. niemand
18) Als Daniel in Michaels Zimmer geht, ____.
a. lädt er zuerst sein Handy auf
b. macht er das Abendessen
c. ruft er Michael an
d. ruft er seine Eltern an
19) Daniel ruft ____.
a. seine Eltern an
b. Michael an
c. Julia an
d. den Fahrer an
20) Julia will ____.
a. in „Die verrückte Currywurst“ gehen
b. in das Fischrestaurant gehen
c. nach London
d. nach Frankfurt
Das Wesen
Kapitel 1 – Der Ausflug
Silvia ist eine Frau, die gerne wandert. Sie lebt im Harz, in
Niedersachsen. Das ist eine Region in Norddeutschland. Hier
sind die Temperaturen mild und es regnet oft. Die Sommer
sind nicht sehr heiß.
Fast jedes Wochenende nimmt Silvia ihren Rucksack und
ihre Wasserflasche und läuft zum Wolfskopf. Der Wolfskopf
ist ein bekannter Berg im Harz. Er ist fast 700 Meter hoch.
Der Wolfskopf ist bekannt für unterschiedliche
Freizeitaktivitäten. Wandern, Joggen und Mountainbiken
sind besonders beliebt.
Einige Stunde später gingen sie immer noch auf dem Weg.
Es war bereits Nachmittag.
Silvia fragte Jochen:
„Meinst du, dass es ungewöhnliche Wesen in den
Wäldern gibt?“
„Nein, das glaube ich nicht.“
„Warum nicht?”
„Ich habe noch nie solche Wesen gesehen. Du vielleicht?“
„Nicht in diesem Wald.“
‚Was Silvia wohl damit meint?‘, dachte Jochen.
Die beiden gingen bis zum Haus. Sie schauten sich um,
bevor sie hineingingen.
Silvia sagte:
„Das Haus scheint vor langer Zeit gebaut worden zu sein.“
„Ja, Silvia. Sieh dir mal die Fenster und das Holz an. Sie
sind sehr alt. Komm her!“
Sie sahen ein Boot am Steg. Das Boot sah genauso alt
aus wie das Haus.
„Silvia, steigen wir ein?“
„Wozu?“
„Wir können zur Mitte des Sees fahren. Das macht
bestimmt Spaß!“
„Auf geht‘s!“
Nach ein paar Schritten öffneten sie die Tür. Sie gingen
hinein. Das Haus schien seit vielen Jahren nicht mehr
genutzt worden zu sein. Überall lag Staub.
„Silvia, schau dir das mal an!“
„Was?“
„Hier, unter dem Fenster.“
Was war denn das? Auf dem Boden waren sehr große
Abdrücke.
„Was glaubst du, woher die Abdrücke kommen?“
„Vielleicht von einem Bären“, meinte Silvia.
„Von einem Bären, Silvia? Aber im Harz gibt es doch keine
Bären!“
„Aber vielleicht inzwischen doch! Es gibt ja auch wieder
Wölfe hier. Lass uns verschwinden!“
Plötzlich hörten sie Geräusche in der Küche. Schon rannte
eine großes, haariges Wesen an ihnen vorbei. Es grunzte
und lief sehr schnell. Silvia und Jochen waren noch wie
gelähmt, als das Wesen im Wald verschwand. Ob es
vielleicht doch Bären im Harz gab?
Anhang zu Kapitel 1
Zusammenfassung
Silvia und Jochen machen einen Ausflug. Sie gehen am
Wolfskopf, einem Berg im Harz in Norddeutschland,
wandern. Sie tragen Rucksäcke mit Energiegetränken und
Essen. Sie gehen durch den Wald und entdecken an einem
See ein altes Haus. Die beiden fahren mit einem Boot auf
den See hinaus. Dann hören sie Geräusche im Haus. Sie
sehen im Haus nach und begegnen einem großen haarigen
Wesen. Das Wesen rennt in den Wald.
Vokabeln
das Wesen creature
wandern to hike
bekannt well-known, popular
die Freizeitaktivität leisure acitivy beliebt popular
der Ausflug excursion
sich auf den Weg machen set off Sonst geht uns gleich
die Puste aus. Otherwise we might run out of steam
soon.
das Energiegetränk energy drink behaart furry, hairy
ungewöhnlich strange
dicht dense
das Holz wood
der Steg boat landing, dock
das Ruder oar
das Butterbrot sandwich
plötzlich all of the sudden, suddenly das Geräusch noise
verlassen abandoned die Hütte cottage, hut
der Schritt step
der Staub dust
der Abdruck footprint
inzwischen in the meantime
grunzen grunt
wie gelähmt as though they were paralyzed
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
1) Silvia und Jochen sind aus ____.
a. Köln
b. Niedersachsen
c. Düsseldorf
d. Bayern
2) Sie wandern ____.
a. auf einem Berg
b. an einem Strand
c. zu einem kleinen Dorf
d. bei einer großen Stadt
3) Der Weg führt sie ____.
a. zu einem Dorf
b. in eine Stadt
c. zu einem Geschäft
d. zu einem Haus
4) Sie sehen das Boot und ____.
a. setzen sich hinein und essen
b. schlafen in ihm
c. wärmen sie sich darin
d. rudern damit auf die andere Seeseite
5) Am Ende des Kapitels hören sie Lärm ____.
a. auf dem Boot
b. aus dem Haus
c. auf dem See
d. im Wald
Kapitel 2 – Die Suche
„Hast du das gesehen, Silvia?“
„Ja! Was war das?“
„Keine Ahnung! Aber es war ein großes und hässliches
Wesen.“
„Was machen wir jetzt, Jochen?“
„Lass uns hinterhergehen.“
„Was? Du willst es verfolgen?“
„Natürlich!“
Silvia verließ das Café und setzte sich auf eine Bank. Dort
dachte sie noch einmal nach. Silvia war eine sehr
intelligente Frau, die selten nervös wurde.
Sie beschloss, direkt zu Jochens Haus zu fahren.
Vielleicht war er ja da und schlief? Auf der Straße stand ein
Taxi. Der Fahrer öffnete die Tür und Silvia stieg ein.
„Sind Sie auf dem Weg zur Arbeit?“, fragte der Taxifahrer
nach einer Weile.
„Nein, ich möchte einen Freund zu Hause besuchen.“
„Was für ein Glück! Ich muss den ganzen Tag arbeiten!“
Silvia sagte nichts mehr. Der Taxifahrer war sehr nett,
aber sie hatte keine Lust zu reden. Sie wollte nur noch
Jochen finden. Sie glaubte nicht, dass es ein seltsames
Wesen im Wald gab. Sie wollte endlich wissen, wo ihr Freund
war.
„Da sind wir“, sagte der Taxifahrer zu Silvia. „Das macht
dann 9,50 Euro.“
„Hier bitte, der Rest ist für Sie.“
„Danke! Schönen Tag noch!“
„Warten Sie bitte einen Moment?“
„Ja, kein Problem.“
Zusammenfassung
Silvia und Jochen suchen das Wesen im Wald. Plötzlich
verschwindet Jochen. Silvia weiß nicht, wo er ist. Sie geht
zurück zum Haus. Sie ist müde und schläft in einem alten
Bett ein. Am nächsten Morgen ist Jochen immer noch nicht
da. Sie ist sehr besorgt. Immer wieder ruft sie Jochen auf
dem Handy an. Sie fährt mit dem Taxi zu Jochens Haus.
Jochens Auto steht vor dem Haus, aber er ist nicht da. Auch
Silvias Freundinnen sind nicht da. Silvia versteht nicht, was
passiert ist. Schließlich geht sie zum alten Haus am See
zurück.
Vokabeln
hässlich ugly
verfolgen to pursue
Wir müssen uns trennen. We have to split up.
frei herumlaufen to be on the loose in die Nachrichten
kommen to be in the news echt real
verstecken to hide
der Empfang network coverage einschlafen to fall asleep
sich Sorgen machen to worry
das Dorf village
rennen to run
Lust haben to feel like, to be in the mood for eine
Nummer wählen to dial a number abnehmen to answer
the phone die Bank bench
nervös nervous
beschließen to decide
Was für ein Glück! How nice!
die Etage floor das Viertel neighbourhood, quarter alles
Notwendige everything you need ratlos helpless
ausgeschaltet switched off
die Initiative ergreifen to take the initiative
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
6) Silvia glaubt, das Wesen ist ____.
a. auf jeden Fall echt
b. wahrscheinlich nicht echt
c. Jochen
d. ein Yeti
7) Jochen verschwindet ____.
a. im See
b. auf dem Weg
c. in einem Dorf
d. im Wald
8) Silvia schläft ____.
a. im Wald
b. im Boot am See
c. in einem Bett im Haus
d. im Taxi
9) Als Silvia aufwacht, ____.
a. geht sie zum Dorf
b. rudert sie auf den See hinaus
c. ruft sie Jochens Eltern an
d. ruft sie ihre Eltern an
10) Als Silvia zurück zum See geht, sieht sie ____.
a. das verbrannte Haus
b. Licht im Haus
c. das Wesen im Haus
d. Jochen im Haus
Kapitel 3 – Die Überraschung
‚Licht im Haus!‘, dachte Silvia. ‚Das darf doch nicht wahr
sein!‘
Silvia ging den Weg, der zum See führte, hinunter und
stellte ihren Rucksack neben einen Baum. Sie näherte sich
dem Haus. Sie konnte keine Leute sehen, sondern nur das
dämmrige Licht. Sie ging einmal um das Haus herum. Sie
wollte wissen, ob wirklich jemand im Haus war.
„Hallo?”, rief sie. „Ist da jemand? Ich bin es, Silvia!“
Keine Reaktion. Aber da waren doch Geräusche im Haus …
„Jetzt reicht es aber, Jochen!“
Silvia näherte sich der Tür und öffnete sie. Was war denn
hier los? Sie traute ihren Augen nicht.
Was machten denn die vielen bekannten Gesichter hier?
Es waren viele Leute im Raum: ihre Mutter, andere
Verwandte, ihre Freundinnen Claudia und Veronika. Auch
ein Hund war dabei.
„Silvia!“, riefen alle. „Da bist du ja!“
„Hallo!“, sagte Silvia. „Was ist hier los?“
„Jetzt setz dich erstmal. Wir werden dir alles erklären.“
Silvia setzte sich auf das alte Bett, in dem sie die letzte
Nacht geschlafen hatte.
„Also: Was ist los?“, fragte Silvia.
Die Leute sahen sie mit besorgten Gesichtern an.
Niemand sagte etwas.
„Und wo ist Papa?“, fragte Silvia ihre Mutter.
„Er arbeitet noch, aber er kommt gleich.“
„Kann mir endlich jemand sagen, was hier passiert?“
Silvia ging zurück zum Haus am See und setzte sich auf
das alte Bett. Sie wartete einige Minuten, aber niemand
kam. Und dann war da plötzlich wieder ein Geräusch in der
Küche.
Silvia nahm ihre Taschenlampe in die Hand und stand
zitternd vom Bett auf. Sie ging langsam zur Küche. Schritt
für Schritt näherte sie sich. Sie musste wissen, was da in der
Küche war. Waren es vielleicht nur ihre Freundinnen? Oder
ihre Mutter?
Sie knipste die Taschenlampe an und schon stand das
Wesen vor ihr: groß, hässlich und sehr behaart.
Silvia schrie und rannte aus dem Haus.
„Hilfe! Hilfe!“
Das Wesen war schneller und holte Silvia ein. Sie fiel auf
den Boden. Das Monster packte sie und hielt sie fest. Silvia
hatte keine Chance, sich zu befreien.
Silvia war wie gelähmt. Auf einmal ließ das Wesen sie los
und stand auf. Es sah sie an … und reichte ihr die Hand zum
Aufstehen!
Silvia rief: „Verdammt nochmal! Was ist hier eigentlich
los?“
Da bewegte sich etwas zwischen den Bäumen. Alle, die
vorher im Haus waren, kamen mit angeknipsten
Taschenlampen aus dem Wald. Sie fingen an zu singen.
In diesem Augenblick war Silvia alles klar. Langsam zog
das Wesen die Verkleidung aus. Es war ihr Vater!
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Schatz!“
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“ riefen alle.
Anhang zu Kapitel 3
Zusammenfassung
Silvia sieht Licht im Haus am See. Sie nähert sich dem Haus
und geht hinein. Im Haus sind ihre Mutter, weitere
Verwandte und einige Freunde. Sie verlassen das Haus, um
gemeinsam Jochen zu suchen. Silvia bleibt zurück. Sie hört
wieder Geräusche in der Küche, kurz darauf sieht sie das
behaarte Wesen. Silvia rennt hinaus, aber das Wesen folgt
ihr. Sie kämpfen miteinander. Plötzlich lässt das Wesen
Silvia los. Es ist in Wirklichkeit Silvias Vater. Die Freunde und
Verwandten kommen aus dem Wald und gratulieren Silvia
zum Geburtstag. Sie haben ihr einen Streich gespielt. Das
Haus am See ist ein Geburtstagsgeschenk.
Vokabeln
die Überraschung surprise
Das darf doch nicht wahr sein! It simply isn’t true!
sich etwas nähern to approach something dämmrig dim
sie traute ihren Augen nicht she didn’t believe her eyes
der Verwandte relative
um Hilfe bitten to ask for help die Taschenlampe torch,
flashlight die Vierergruppe group of four es kommt mir
(alles) spanisch vor I think there is something wrong der
Waldrand edge of the woods weder … noch neither …
nor
zitternd shaking
anknipsen to switch on
jemanden einholen to catch up with someone jemanden
packen to grab someone die Verkleidung disguise
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Happy
birthday!
jemandem einen (üblen) Streich spielen to play a (bad)
prank on someone renovieren to redecorate, to renovate
das Ferienhaus summer house
klatschen to applaud
die Erholungspause break
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage.
11) Als Silvia wieder zum Haus geht, trifft sie ____.
a. Jochen
b. ihren Vater
c. Verwandte und Freunde
d. das Wesen
12) Sie beschließen, ____.
a. Jochen zu suchen
b. Jochen auf seinem Handy anzurufen
c. das Wesen im Wald zu suchen
d. zum Dorf zu gehen
13) Als Silvia zurückbleibt und nachdenkt, ____.
a. sieht sie etwas Eigenartiges im See
b. trifft sie ihren Vater
c. trifft sie das Wesen
d. sind plötzlich alle anderen verschwunden
14) Als sie später im Haus auf dem alten Bett sitzt, ____.
a. hört sie ein Geräusch in der Küche
b. wird sie auf dem Handy angerufen
c. kommen auch Claudia und Veronika ins Haus d. trifft sie
ihre Mutter
15) Das Wesen war ____.
a. ihre Mutter
b. Jochen
c. ihr Vater
d. ein Bär
Der Ritter
Kapitel 1 – Das Gold
Der Ritter ging durch das große Tor in die Burg hinein. Die
Burg war groß und hatte hohe Mauern. Lars kam zu einem
zweiten Tor. Auch hier ließen ihn die Wächter durch.
Lars kam nun in einen großen Saal. Dort gab es viele
Wächter, die ihn misstrauisch ansahen. Sie wussten nicht,
was Lars wollte. Der Ritter wartete.
Anhang zu Kapitel 1
Zusammenfassung
Lars ist ein berühmter Ritter. Er kommt ins Reich von König
Andur. Dort kauft er bei einem Händler zwei Zaubertränke
für Stärke. Lars hat eine Einladung von König Andur
bekommen. Er soll eine Lieferung Gold in das Königreich von
Andurs Bruder Arthuran bringen. Drei Wächter des Königs
bereiten alles vor. Sie sollen ihn begleiten.
Vokabeln
der Ritter knight
das Königreich kingdom
das Wesen creature
der Marktplatz market square
der Obsthändler fruit seller
der Zaubertrank potion
die Stärke strength, power
zubereiten to prepare
die Zutat ingredient
berühmt famous
der Feind enemy
das Haupttor main gate
die Burg castle
der Wächter guard
das Siegel seal
die Einladung invitation
der Saal hall
misstrauisch suspiciously
die Krone crown
die Lieferung delivery, cargo
jemanden betrügen to betray somebody das Abenteuer
adventure gefährlich dangerous
vorbereiten to prepare, arrange
begleiten to accompany
stehlen to steal
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
1) Der Ritter ist in den folgenden Farben gekleidet: ____.
a. Schwarz und Rot
b. Schwarz und Weiß
c. Schwarz und Blau
d. Weiß und Rot
2) Der Ritter kauft ____.
a. einen Zaubertrank für Stärke
b. zwei Zaubertränke für Stärke
c. einen Zaubertrank aus Äpfeln
d. zwei Zaubertränke aus Äpfeln
3) Am Haupttor der Burg spricht Lars mit ____.
a. dem König
b. dem Obsthändler
c. dem Bruder des Königs
d. den Wächtern
4) Die Lieferung von König Andur ____.
a. sind Äpfel
b. sind Zaubertränke
c. ist Gold
d. sind Wächter
5) Die Reise führt ____.
a. ans Meer
b. in das Königreich des Bruders von König Andur
c. auf den südlichen Weg
d. zum Marktplatz des Königreiches
Kapitel 2 – Der Wald
Der Ritter ging voran. Ihm folgten die drei Wächter, die
Pferde und der Wagen mit der Goldlieferung.
Der Wächter Alfred fragte:
„Lars, was steht uns auf diesem Weg bevor?“
„Dies ist keine ruhige Reise, Alfred. Der Weg ist sehr
gefährlich.“
„Das glaube ich auch. Wie ist dein Plan?“
„Wenn möglich, wollen wir nicht kämpfen. Denn es gibt
hier einige Ungeheuer, gegen die ich nicht kämpfen
möchte.“
„Bist du kein guter Kämpfer, Lars?“
„Du weißt, dass ich noch nie einen Kampf verloren habe.
Deshalb bin ich berühmt.“
„So soll es auch bleiben.“
Ritter Lars und die drei Wächter gingen über eine große
Steinbrücke. Sie war der Brücke zur Burg von König Andur
sehr ähnlich.
„Alfred“, sagte Lars, „diese Brücke sieht so ähnlich aus
wie die Brücke zu König Andurs Burg.“
„Ja, Lars. Wir haben sie vor langer Zeit gebaut.“
„Ihr?“
„Nein, nicht wir, aber Menschen aus unserem Königreich
haben sie vor vielen Jahren gebaut.“
Auf der anderen Seite der Brücke war ein großer Wald. Er
war sehr still. Man hörte keine Tiere, auch sonst hörte man
nichts.
„Warum ist der Wald so still?“, fragte Alfred.
„Wir gehen gerade in den ‚Wald der Stille’ hinein. Hier gibt
es keine Tiere, nur Bäume.“
„Warum nicht?“
„Vor langer Zeit gab es eine große Schlacht zwischen
König Andur und seinem Bruder.“
Alfred war noch jung. Er hatte noch nie von dieser
Schlacht gehört. Und er hatte immer gedacht, dass König
Andur und sein Bruder sich gegenseitig vertrauten.
„Das hast du nicht gewusst, nicht wahr?“, fragte Lars.
„Nein“, antwortete Alfred, „ich habe immer gedacht, dass
Andur und Arthuran noch nie gegeneinander gekämpft
haben.“
„Doch, aber das ist viele Jahre her.“
Der Wald der Stille war sehr dunkel. Es gab fast kein
Tageslicht. Die Bäume waren sehr hoch. Sie hatten große
Äste.
„Kennst du den Weg, Ritter?“, fragte Alfred.
„Ja, der Wald ist sehr dunkel, aber ich kenne den Weg.“
„Warst du schon einmal hier?“
Lars lächelte und sagte:
„Ja, ich war schon einmal hier.“
„Wann war das?“
„Vor vielen Jahren.“
Der Ritter erinnerte sich an die Jahre, als König Andur
gegen seinen Bruder kämpfte. Eine der größten Schlachten
fand in diesem Wald statt. Vor der Schlacht hieß er „Wald
der Tiere”. Nach der großen Schlacht nannte man ihn den
Wald der Stille.
Lars sagte:
„Als ich jung war, kämpfte ich für König Andur. Es war eine
große Schlacht.“
„Warum fand diese Schlacht statt?“
„König Andur begann die Schlacht.“
„Aber warum wollte er gegen seinen Bruder kämpfen?“
„König Andur wollte eine Quelle, die sich in diesem Wald
befand.“
Die Gruppe kam langsam aus dem Wald der Stille heraus.
Die Bäume waren jetzt nicht mehr so hoch. Es schien wieder
die Sonne.
„Endlich sind wir aus dem Wald der Stille heraus”, sagte
Lars. „Wir sind fast da. Wir haben Glück gehabt. Denn wir
haben kein Ungeheuer gesehen.“
Alfred sah sehr ernst aus.
„Im Wald gibt es Ungeheuer?“, fragte er.
Lars lachte.
„Ja, sogar viele. Aber nur wenige am Tag. In der Nacht gibt
es mehr.“
„Wirklich? Warum hast du das nicht früher gesagt?“
„Ich wollte euch nicht beunruhigen“, lächelte Lars.
„Na gut, lass uns weitergehen.“
Der Ritter und die Wächter des Königs kamen gut voran.
Weit entfernt sahen sie bereits eine Stadt. Diese Stadt
gehörte zu König Arthurans Reich. Die Wächter hatten sie
noch nie gesehen.
„Ist das dort Arthurans Königreich?“, fragte Alfred.
„Ja, wir sind bald da. Dort müssen wir das Gold abgeben.“
„Es gibt eine Sache, die ich dich nicht gefragt habe,
Ritter.“
„Sprich!“
„Wofür ist dieses Gold?“
„König Andur verlor die Schlacht im Wald der Stille.
Seitdem muss er seinem Bruder jedes fünfte Jahr eine
bestimmte Menge Gold zahlen.“
„Warum muss er seinen Bruder weiter mit Gold bezahlen?
Es ist doch kein Krieg?“
„Nein, das nicht. Aber sein Bruder hat etwas, was König
Andur nicht hat. Und das muss er von Arthuran kaufen.“
„Und was ist das?“
„Mehr Zauberwasser. Andur kauft es, damit die Menschen
in seinem Reich zufrieden bleiben. Sie machen daraus
neues Zauberwasser. Ich habe hier zwei Zaubertränke aus
diesem Wasser.“
Lars nahm die Zaubertränke, die er vor der Reise gekauft
hatte, heraus. Er zeigte sie den Wächtern.
„Ich habe davon gehört“, sagte Alfred. „Aber funktioniert
das Zauberwasser wirklich?“
„Ja, es funktioniert“, antwortete Lars und steckte die
Zaubertränke wieder ein. „Wenn es echtes Zauberwasser
ist.“
Anhang zu Kapitel 2
Zusammenfassung
Ritter Lars und die Wächter von König Andur machen sich
mit dem Gold auf den Weg. Sie gehen durch den Wald der
Stille. An einem See erzählt Lars den Wächtern eine
Geschichte von einer Quelle mit Zauberwasser. An dieser
Quelle und im Wald gab es vor vielen Jahren eine große
Schlacht. König Andur kämpfte gegen seinen Bruder
Arthuran. Beide wollten das Zauberwasser der Quelle für
sich alleine. Arthuran gewann die Schlacht und hat jetzt das
Zauberwasser. Es verleiht demjenigen viel Stärke, der es
trinkt.
Vokabeln
der Wald forest
bevorstehen to be in store
das Ungeheuer monster
berühmt famous
die Steinbrücke stone bridge
ähnlich similar
die Schlacht battle
sich gegenseitig vertrauen to trust each other das
Tageslicht day light
der Ast branch
stattfinden to take place
die Quelle spring, water source
friedlich peaceful
schweigen to be silent
jemandem etwas verleihen to give something to
somebody die Zauberkraft magic power
reiten to ride on horseback
der Soldat soldier
baden to bathe
übrigbleiben to remain
das Geheimnis secret
jemanden beunruhigen to worry somebody gut
vorankommen to make progress
zufrieden content
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
6) Der Ritter Lars ____.
a. kennt den Weg
b. kennt den Weg nicht
c. findet den Weg nicht
d. sucht einen neuen Weg
7) In der Gruppe reisen ____.
a. drei Wächter und Lars
b. zwei Wächter und Lars
c. ein Wächter und Lars
d. nur Lars
8) Im Wald der Stille sind ____.
a. viele Tiere
b. nur wenige Tiere
c. keine Tiere
d. nur Tiere, die auf Bäumen leben
9) Die Quelle mit dem Zauberwasser im Wald der Stille ____.
a. existiert noch
b. hat nie existiert
c. ist jetzt ein See
d. ist hinter einem großen Baum
10) Als sie aus dem Wald der Stille herauskommen, ____.
a. gehen sie in den nächsten Wald
b. kommt ein großer See
c. gehen sie zurück ins Königreich von König Andur d. sehen
sie das Königreich von König Arthuran
Kapitel 3 – Das Geheimnis
Der Ritter und die drei Wächter folgten dem Weg und ging
einen schönen Hang hinunter. Alles war grün. Weiter unten
waren Bäume und ein Bach zu sehen. Dort waren auch viele
Bauern, die auf den Feldern arbeiteten. Einer der Bauern
sah, wie sich die Gruppe näherte. Er ging auf sie zu und
sagte zu Ritter Lars: „Hallo, mein Herr.“
„Hallo, Bauer“, antwortete Ritter Lars.
„Wohin gehst du?“
„Wir gehen zur Burg. König Andur schickt uns in wichtiger
Mission.“
„Es ist doch nichts Schlimmes passiert, oder?“
„Keine Sorge“, antwortete Lars lächelnd, „es ist alles in
Ordnung.“
„Na, dann gute Reise.“
Die Gruppe ging an den Feldern der Bauern entlang.
Alfred meinte: „Der Bauer schien sehr besorgt.“
„Die meisten Bauern sind besorgt.“
„Weshalb?“
„Weil es ein Geheimnis gibt, das König Andur nicht kennt.
Aber die Menschen in diesem Königreich kennen es.“
„Was ist es denn? Ist es etwas Gefährliches?“
Die Gruppe ging durch ein weiteres Tor und war nun in der
Burg. Auch die Burg selbst war der von König Andur sehr
ähnlich. Das Gold musste abgeladen werden. Lars und
Alfred kamen in einen großen Saal. Der König erwartete sie
bereits. Er sagte: „Willkommen in meinem Königreich!“
„Vielen Dank, Majestät, guten Tag!“
„Du hast es geschafft, Lars! Ich freue mich sehr, dich zu
sehen!“
„Majestät, auch ich freue mich, Sie zu sehen.“
Alfred verstand gar nichts mehr. Warum kannten sich die
beiden?
„Hast du das Gold mitgebracht, Lars?“
„Ja, die Lieferung ist da. Das Gold ist schon abgeladen.“
„Wunderbar! Wir können mit unserem Plan beginnen.“
Alfred war beunruhigt. Was für ein Plan?
Ritter Lars lächelte nicht mehr. Er sah Alfred sehr ernst an:
„Alfred“, sagte er. „König Andur darf nicht wissen, dass es
kein Zauberwasser mehr gibt. Sonst ist es mit dem Frieden
vorbei. Dann gibt es wieder Krieg zwischen den beiden
Königsbrüdern.“
„Deshalb willst du mit den Zaubertränken wieder
Zauberwasser für König Arthuran herstellen?“
„Ja, nur um den Frieden zu bewahren. Wenn es
funktioniert …“
Alfred sah Lars in die Augen.
„Was meinst du damit: Wenn es funktioniert?“
„Du hast mich schon verstanden. Eigentlich braucht man
reines Zauberwasser, um neues Zauberwasser herzustellen.
Aber es gibt kein reines Zauberwasser mehr.“
„Was heißt das?“
„Wir müssen es versuchen, Alfred. Aber wir wissen nicht,
ob es funktioniert.“
„Ob was funktioniert?“
„Aus den Zaubertränken Zauberwasser herzustellen. In
den Zaubertränken ist ja etwas reines Zauberwasser.
Vielleicht können wir damit mehr Zauberwasser herstellen.“
„Vielleicht, vielleicht!“, brüllte Alfred. „Und wenn es nicht
funktioniert?!“
Anhang zu Kapitel 3
Zusammenfassung
Ritter Lars und die drei Wächter reisen weiter. Bei einem
Feld redet Lars mit einem Bauern. Der Bauer scheint sehr
besorgt. Schließlich geht die Gruppe durch das Haupttor auf
einen Marktplatz. Das Tor und auch der Platz kommen Alfred
bekannt vor. Alles scheint ähnlich wie in Andurs Königreich.
König Arthuran hat bereits auf die Goldlieferung gewartet.
Lars gibt ihm die beiden Flaschen mit den Zaubertränken.
Lars erzählt Alfred, dass es schon lange kein reines
Zauberwasser mehr gibt. Sie wollen versuchen, aus den
Zaubertränken neues Zauberwasser herzustellen. Wenn das
nicht funktioniert, gibt es wahrscheinlich wieder Krieg
zwischen den Königsbrüdern.
Vokabeln
der Hang slope, hillside
der Bauer farmer
das Feld field
sich näher to approach
schicken to send
nichts Schlimmes nothing bad
Keine Sorge! No worries!
besorgt concerned, worried
etwas kommt jemandem bekannt vor something looks
familiar to somebody vereinen to unite
abladen to unload
Du hast es geschafft! You made it!
überreichen to hand over
Angst bekommen to become scared
fortfahren to continue
jemanden belügen to lie to somebody Frieden peace
bewahren to keep
brüllen to roar, shout
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
11) Die erste Person, die in Authurans Königreich mit Ritter
Lars spricht, ist ____.
a. der König
b. ein Händler
c. ein Bauer
d. ein Wächter
12) Der Platz im Königreich von Arthuran ____.
a. ähnelt dem in Andurs Königreich nicht
b. ähnelt dem in König Andurs Reich
c. ähnelt dem in König Andurs Reich ein bisschen
d. ähnelt dem Platz in einem anderen Königreich
13) Lars und König Arthuran ____.
a. mögen sich nicht
b. kennen sich nicht
c. kennen sich
d. hassen sich
14) Lars nimmt ____.
a. sein Schwert heraus
b. einen Zaubertrank heraus
c. zwei Zaubertränke heraus
d. die Krone in die Hand
15) Das Geheimnis war, dass ____.
a. Arthurans Königreich kein Zauberwasser mehr hat b.
König Andur seinen Bruder angreifen wird
c. Ritter Lars König werden will.
d. das Gold ist falsch ist
Die Uhr
Kapitel 1 – Die Piratengeschichte
Anhang zu Kapitel 1
Zusammenfassung
Karl ist Uhrmacher. Er lebt in Övelgönne, Hamburg, nahe am
Strand. Er arbeitet sehr viel, auch nachts. Nach der Arbeit
geht er gerne an den Strand. Dort trifft er eine Freundin,
Susanne. Sie zeigt ihm eine sehr alte Uhr. Sie wollen
herausfinden, was das für eine Uhr ist. Sie sehen in alten
Büchern nach. Dort findet Susanne eine Geschichte von
einem deutschen Piraten. Er hieß Klaas der Krake. Er soll
eine Uhr mit magischen Kräften gehabt haben. Ob es sich
bei Susannes Uhr um diese Uhr handelt? Die Uhr wird aus
der Werkstatt gestohlen. Karl und Susanne verfolgen den
Dieb. Er ist Klaas der Krake.
Vokabeln
der Pirat pirate
der Uhrmachermeister master watchmaker
die Werkstatt workshop
nahe am Elbstrand near the Elbstrand (a beach on the
riverbank of the Elbe) sich die Beine vertreten to
stretch one‘s legs der Schritt step
der Hafen port
überwachen to monitor
uralt ancient, very old
das Werkzeug tool
das Nebenzimmer adjoining room
handeln von to be about
der Krake kraken, octopus, sea monster
magische Kräfte magic powers
der Quatsch rubbish, nonsense
rennen to run
stehlen to steal
die Spur track (footprint)
stämmig stout
der Schatten shadow
einholen to catch up with somebody
stoßen to push
seltsam strange, odd
die Kleidung clothes
jemanden im Auge behalten to keep an eye on
somebody
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie bitte nur eine Antwort pro Frage aus.
2) Karl arbeitet als ____.
a. Uhrmachermeister
b. Fischer
c. Pirat
d. Kapitän
2) Susanne ist ____.
a. seine Partnerin
b. seine Frau
c. seine Tochter
d. eine Freundin
3) Nach der Arbeit geht Karl ____.
a. durch die Straßen von Övelgönne.
b. in seinen Garten
c. gerne an den Strand
d. in die Küche, um etwas zu essen
4) Susanne hat eine Uhr gefunden. Sie soll ____.
a. einem Spanier gehören
b. einem Engländer gehören
c. magische Kräfte haben
d. von einem König sein
5) Die Uhr verschwindet aus Karls Werkstatt, weil ____.
a. Susanne sie in die Tasche gesteckt hat
b. jemand sie gestohlen hat
c. Karl sie in die Tasche gesteckt hat
d. Karls Frau sie mitgenommen hat
Kapitel 2 – Die Karibik
Karl und Susanne sahen den stämmigen Mann lange an.
Zuerst konnten sie nichts sagen.
„Zurück ins 17. Jahrhundert?“, fragte Karl dann. „Sie sind
… äh … Ich meine, du bist Klaas der Krake?!“
Der Mann sagte nichts. Er war mit seiner Uhr
beschäftigt.
Klaas hielt die Uhr wieder fest in seiner Hand und sagte:
„Jetzt lasst mich bitte allein. In wenigen Sekunden kehre ich
in meine Zeit zurück. In meine Zeit und an meinen Platz vor
Hunderten von Jahren.“
Karl und Susanne schauten sich an. Sie sprachen leise
miteinander.
„Na, Susanne, was denkst du?“
„Was wohl … Was meinst du, was ich denke?“
„Willst du in die Karibik des 17. Jahrhunderts?“
Susanne dachte einen Moment nach.
„Komm schon, Susanne. Das wird bestimmt interessant.“
„Also gut, lass uns gehen!“, sagte sie schließlich.
Dann sagten Karl und Susanne zu Klaas:
„Wir möchten mit dir gehen.“
„Das kommt nicht in Frage, nein!“, sagte der Krake.
„Was heißt denn ‚nein‘?“, fragte Karl.
„Nein heißt nein“, antwortete der Krake.
„Aber wir wollen auch sehen, wie sich die Dinge verändert
haben. Das musst du doch verstehen. Wir wollen wissen,
wie es früher war. Genau wie du wissen willst, wie die Dinge
mal sein werden“, sagte Susanne.
„Hm …“, meinte nun der Pirat. Dann lächelte er. „Also gut.
Kommt eben mit. Aber ihr müsst mir dann helfen. In
Ordnung?“
„In Ordnung!“, sagten Karl und Susanne. „Und es
funktioniert, wenn wir alle die Uhr anfassen?“
„Ja, so funktioniert es. Ihr müsst nur eure Hände auf die
Uhr legen. Jetzt aber schnell.“
Anhang zu Kapitel 2
Zusammenfassung
Der Mann am Strand ist Klaas der Krake, der deutsche Pirat.
Er kann mit seiner Uhr durch die Zeit reisen. Karl und
Susanne reisen mit ihm gemeinsam ins 17. Jahrhundert in
ein Piratenlager. Die beiden sollen Klaas und den anderen
Piraten helfen, eine Schlacht gegen die Spanier zu
gewinnen. Die Spanier wollen Klaas’ Uhr. Der Krake will die
Uhr aber behalten. Um die Schlacht zu verhindern, wollen
Karl und Susanne die Uhr stehlen und in die Gegenwart
zurückreisen. Einer der Piraten, Frank, will ihnen dabei
helfen.
Vokabeln
beschäftigt busy
berühmt famous
bewachen to guard
wütend angry
verändern to change
fliegende Maschinen flying machines
das kommt nicht in Frage no way, out of the question
berühren to touch
das Lager camp
loslassen to let go
Alle mal herhören! Listen everybody!
jubeln to cheer
die Schlacht battle
das Zelt tent
jemanden benutzen to take advantage of somebody
Bescheid wissen to be in the know
angreifen to attack
besiegen to defeat, beat
der Donner thunder
die Kanone cannon
keine Ahnung haben to have no idea
besessen sein von etwas to be obsessed with something
zurückkehren to return
eine Lösung finden to find a solution
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie bitte nur eine Antwort pro Frage aus.
6) Der stämmige Mann heißt ____.
a. Karl
b. Klaas
c. Frank
d. Franz
7) Mit der magischen Uhr kann man ____.
a. nur ins 17. Jahrhundert reisen
b. durch die Zeit reisen
c. nur ins 21. Jahrhundert reisen
d. mit den Piraten reisen
8) Klaas der Krake reist ____.
a. mit Karl
b. mit Susanne
c. mit Karl und Susanne
d. immer alleine
9) Klaas will ____.
a. Hilfe im Kampf gegen die spanischen Schiffe
b. mit der Uhr vor den Spaniern flüchten
c. Karl und Susanne zu Piraten machen
d. wegen der Uhr nicht mehr kämpfen
10) Frank sagt zu Karl und Susanne, dass sie ____.
a. sofort in ihre Zeit zurückgehen sollen
b. Klaas die Uhr stehlen sollen
c. bei der Schlacht gegen die Spanier helfen sollen
d. den Spaniern die Uhr geben sollen
Kapitel 3 – Der Raub
Dann war es so weit. Die spanischen Schiffe waren da. Alle
waren bereit für die große Schlacht. Karl und Susanne
gingen an Bord von Klaas’ Piratenschiff. Es war sehr groß.
Auf beiden Seiten des Schiffes gab es viele Kanonen. Es war
das Lieblingsschiff des Piratenkapitäns. Frank war sein
zweiter Mann. Er fuhr immer mit Klaas zusammen.
Frank ging mit Karl und Susanne zurück ans Ruder. Das
Schiff fuhr los. Der Wind war etwas kühl. Es waren keine
Wolken am Himmel. Man sah nur das blaue Wasser der
Karibik und den Strand. Es war so wunderschön. Dann fiel
Karl ein, dass sie ja zu einer Schlacht gegen die Spanier
fuhren. Sie mussten schnell etwas tun!
Karl, Susanne und Frank gingen auf die andere Seite des
Schiffes. Klaas der Krake blieb am Ruder. Er sah auf das
Meer. Karl und Susanne behielten ihn im Auge. Frank sagte
leise zu ihnen: „Wie wollt ihr es denn nun machen?“
„Was machen?“, fragte Karl wütend zurück.
„Das weißt du doch. Die Uhr stehlen! Ihr müsst es
machen, bevor die Schlacht beginnt.“
„Moment mal“, sagte Karl. „Eines habe ich immer noch
nicht verstanden. Warum will Klaas uns eigentlich auf dem
Schiff haben? Wir haben doch keine Ahnung, wie man
kämpft.“
„Ich hab’s euch doch gesagt, unser Kapitän ist nun mal
verrückt. Er ist besessen von der Uhr. Er glaubt, dass ihr ihm
helfen könnt, die Schlacht zu gewinnen, irgendwie“, sagte
Frank.
Anhang zu Kapitel 3
Zusammenfassung
Die Schlacht zwischen den Spaniern und den Piraten
beginnt. Die Spanier haben viel mehr Schiffe als die Piraten.
Klaas, Karl, Susanne und Frank kämpfen um die Uhr. Als alle
vier sie berühren, transportiert die Uhr sie wieder ins 21.
Jahrhundert an den Strand von Övelgönne. Aber die Uhr ist
jetzt kaputt. Karl, der Uhrmacher, kann sie vielleicht
reparieren. Klaas bekommt die Uhr unter einer Bedingung
zurück: Er muss sie zerstören, wenn er mit Frank ins 17.
Jahrhundert zurückgekehrt ist.
Vokabeln
der Raub theft
zweiter Mann second in command
das Ruder rudder
das Prachtstück beauty
unglaublich unbelievable, incredible
auffallen to attract attention
die Wolke cloud
einfallen to come to mind, to realize
der Horizont horizon
zögern hesitate
tun als ob nichts wäre to act as if it was nothing etwas
vorhaben to plan something, to have something in mind
misstrauisch distrustful
lügen to lie
umstellen to adjust
einsetzen to begin
schießen to shoot, to fire
einschlagen to hit
jemandem etwas aus der Hand reißen to snatch
something from somebody’s hand werfen to throw, to
toss
fangen to catch
eingreifen to join in, to intervene
unter einer Bedingung on one condition
zerstören to destroy
der Reparaturauftrag repair order
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie bitte nur eine Antwort pro Frage aus.
11) Der Pirat, der Frank heißt, ist ____.
a. der Cousin von Klaas
b. der Sohn von Klaas
c. der zweite Mann
d. ein Spanier
12) Frank sagt zu Karl, dass er ____.
a. kämpfen muss
b. die Uhr stehlen soll
c. mit Susanne weggehen muss
d. sterben muss
13) Als Karl mit Klaas spricht, ____.
a. will Klaas ihm die Uhr geben
b. will Klaas ihm die Uhr nicht geben
c. fällt Karl zu Boden
d. fällt die Uhr ins Wasser
14) Die Uhr transportiert diese Personen: ____.
a. Karl und Susanne
b. Klaas und Karl
c. Klaas und Frank
d. Karl, Susanne, Klaas und Frank
15) Karl will Klaas’ Uhr unter der Bedingung reparieren, dass
____.
a. er schnell mit Frank in die Karibik zurückkehrt
b. Klaas die Uhr zerstört, wenn er im 17. Jahrhundert ist
c. er ein Schiff bekommt
d. Karl und Susanne noch einmal ins 17. Jahrhundert reisen
dürfen
Die Truhe
Kapitel 1 – Zahlen
David verstand gar nichts. Was wollte der Alte von ihm?
Wieso fragte er ihn nach Zahlen, die er nicht kannte?
„Ich bin absolut sicher, dass Sie eine dieser Zahlen
haben“, sagte Arthur zu David.
„Ich habe wirklich keine Ahnung, wovon Sie sprechen.“
„Denken Sie nach, David. Sie müssen einen alten
Gegenstand mit einer Zahl haben.“
David dachte nach. Einen solchen Gegenstand hatte er
nicht. Da war er sicher. Oder etwa doch? Ihm fiel plötzlich
etwas ein. Vielleicht hatte er ja doch, wonach der Alte
suchte.
„Moment mal“, sagte David, „ich habe eine Idee. Ich bin
mir aber nicht sicher. Vielleicht habe ich doch einen solchen
Gegenstand. Warten Sie hier, ich bin gleich zurück.“
„Wo wollen Sie hin?“, fragte Arthur.
„Nach Hause“, antwortete David, „ich hole den
Gegenstand, den Sie suchen.“
„Nein, warten Sie!“, meinte Arthur. „Ich komme mit!“
David sah Arthur wieder misstrauisch an. Dann dachte er:
‚Na ja, er ist ziemlich alt. Und eigentlich ist er ganz nett. Mit
ihm gibt es bestimmt keine Probleme.’ „Also gut, Sie können
mitkommen“, sagte er.
Anhang zu Kapitel 1
Zusammenfassung
Arthur ist ein alter Mann, der im Ruhrgebiet wohnt. Ein Mann
mit einer Mission. Er hat ein Foto von einer alten, staubigen
Truhe. Die Truhe hat ein Schloss, das mit drei Zahlen zu
öffnen ist. Arthur sucht die drei richtigen Zahlen. Er fährt
nach München. Er zeigt einem jungen Mann, David, das
Foto. David erinnert sich an eine Halskette in seiner Garage.
Er hat sie schon sehr lange. An der Kette ist eine Zahl, die er
Arthur zeigt. Arthur gibt David einen Brief. Danach reist er
weiter nach Sylt, der berühmten Insel in der Nordsee.
Vokabeln
die Truhe chest
die Zahl number
reisen to travel
die Gegend area
die Mission mission
sparen to save
Geld ausgeben to spend money
etwas erfüllen to fulfil something
seltsam strange, odd
der Bart beard
die Grünfläche green area
die Zeitung newspaper
misstrauisch suspiciously
staubig dusty
die Null zero
fehlen to be missing
der Gegenstand object
einfallen to come to mind
sich mit jemandem unterhalten to chat with somebody
ordentlich neat
aufbewahren to keep, store
Taschentuch handkerchief
die Halskette necklace
der Brief letter
berühmt famous
die Nordsee North Sea
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
1) Arthur ist ein ____.
a. junger Mann aus Dortmund
b. Mann mittleren Alters aus Essen
c. alter Mann aus dem Ruhrgebiet
d. Mann mit einem langen Bart aus München
2) Arthurs Foto zeigt ____.
a. eine alte Truhe
b. einen staubigen Container
c. einen Park in München
d. ein Schloss in München
3) Arthur trifft David ____.
a. in einem Wald in Süddeutschland
b. im Englischen Garten
c. vor dem Hauptbahnhof
d. auf dem Münchener Flughafen
4) David fährt mit Arthur ____.
a. zum Flughafen
b. zum Bus
c. nach Sylt
d. nach Hause
5) Nachdem Arthur David in München getroffen hat, fährt er
____.
a. nach Hause ins Ruhrgebiet
b. nach Stuttgart
c. nach Sylt
d. an den Starnberger See
Kapitel 2 – Sylt
Am nächsten Morgen kam Arthur auf Sylt an. Sylt ist eine
Insel mit schönen Restaurants und langen Stränden.
Überall waren Touristen. Aber all das interessierte Arthur
nicht. Er hatte ja seine Mission. Und er wusste, wohin er
wollte.
Anhang zu Kapitel 2
Zusammenfassung
Arthur reist nach Sylt, um eine Frau zu treffen. Sie heißt
Sabine Link. Sie hat eine Firma gegründet und ist sehr reich.
Sie bittet Arthur in ihr großes Haus. Arthur zeigt ihr das Foto.
Genau wie David erinnert sie sich an eine Halskette mit
einer Zahl. Nachdem Arthur die zweite Zahl erfahren hat,
verabschiedet er sich. Auch Sabine erhält von Arthur einen
Brief. Sabine liest den Brief.
Vokabeln
der Strand beach
der Taxifahrer cab driver
teuer aussehen to look expensive
der Gärtner the gardener
klingeln to ring the bell
etwas einstecken to pocket
die Sonnenbrille sunglasses
das Garagentor garage door
die Fernbedienung remote control
folgen to follow
riesig huge
eingerichtet furnished, done up
eine Firma gründen to found a company
es läuft richtig gut it works out really well die Treppe
stairs
das Holz wood
geschmackvoll tasteful
das Tablett tray
ungeduldig impatient
nah am Ziel sein to almost have achieved one’s goal
betreten to enter
das Gebäude building
das Kunstwerk piece of art
das Kästchen case, little box
auf keinen Fall by no means, under no circumstances sich
verabschieden to say goodbye
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
6) Sabine Links Haus ist ____.
a. sehr groß
b. ziemlich klein
c. wie ein Museum
d. nicht auf Sylt
7) Der Butler heißt ____.
a. David
b. Arthur
c. Karl
d. Maximilian
8) Sabine erinnert sich an die Halskette, als ____.
a. Arthur über sie spricht
b. Arthur ihr das Foto von der Truhe zeigt
c. Arthur ihr von einer Truhe erzählt
d. Arthur ihr von Davids Goldkette erzählt
9) Als Arthur sich von Sabine verabschiedet, ____.
a. gibt er ihr einen Brief
b. erklärt er ihr alles
c. gibt er ihr Davids Adresse
d. fragt ihn der Butler, wohin er geht
10) Die Person mit der dritten Zahl lebt ____.
a. in München
b. auf Sylt
c. in Berlin
d. im Ruhrgebiet
Kapitel 3 – Die Antwort
Arthur reiste nach Berlin. Er fuhr wieder mit dem Zug. Er
kaufte sich am Bahnhof etwas zu essen. In Hamburg
musste er umsteigen. Dann konnte er bis Berlin schlafen.
Das war gut für Arthur, denn er war müde. Er wachte kurz
vor dem Berliner Hauptbahnhof auf. Jetzt musste er nur
noch die dritte Person treffen. Dann war seine Mission
erfüllt!
Arthur sah sich die Zahl auf dem Ring an. Jetzt hatte er die
dritte Zahl. Endlich war seine Mission erfüllt … Na ja, sie war
fast erfüllt. Ein paar Dinge waren noch zu tun.
„Felix“, sagte Arthur, „ich kann jetzt noch nicht alles
erklären. Aber das sollst du schon wissen: Ich habe eine alte
Truhe. Sieh dir mal dieses Foto an.“ Felix schaute sich das
Foto an. Warum duzte ihn der Alte plötzlich? „Die Truhe hat
ein Schloss. Man braucht drei Zahlen, um das Schloss zu
öffnen. Die drei Zahlen sind bei drei verschiedenen Leuten.“
Felix sah Arthur an, dann wieder das Foto. Er verstand den
Alten immer noch nicht richtig. Er fragte: „Und was ist da
drin in dieser Truhe?“
„Das, mein lieber Felix, kann ich dir jetzt noch nicht
sagen.“
„Und warum habe ich eine dieser Zahlen?“, wollte Felix
wissen.
Aber mehr wollte Arthur nicht erklären. Er musste zuerst
die ganze Mission erfüllen.
„Felix, lies bitte diesen Brief hier. Zwei weitere Menschen
haben den gleichen Brief von mir bekommen. Im Brief steht,
was du jetzt tun musst. Ich muss jetzt gehen, sofort. Glaub
mir, wir sehen uns bald wieder.“ Mit diesen Worten verließ
Arthur das kleine Haus.
Viele Grüße
Arthur
Sabine klingelte, und sofort ging die Tür auf. Arthur hatte
sie bereits erwartet. „Hallo! Schön, dass ihr da seid. Bitte
kommt herein.“
Arthur führte die drei jungen Leute ins Wohnzimmer. Alles
war sauber und ordentlich. In den Regalen standen viele
Bücher. Mitten im Raum stand die Truhe.
Arthur bot Sabine, David und Felix etwas zu trinken an.
Aber sie wollten nichts. Sie waren viel zu ungeduldig. Sie
konzentrierten sich auf die Truhe in der Mitte.
Herzliche Grüße
Sabine, David und Felix sahen sich an. Dann schauten sie
sich um. Da stand Arthur – ihr Onkel. Er lächelte und hatte
Tränen in den Augen. „Setzt euch bitte. Ich habe euch so
viel zu erzählen!“
Anhang zu Kapitel 3
Zusammenfassung
Arthur reist mit dem Zug nach Berlin. Er trifft die dritte
Person, Felix. Felix hat einen Ring mit der dritten Zahl.
Sabine, David und Felix haben alle den gleichen Brief
bekommen. Sie treffen sich bei Arthur in Dortmund. Dort
befindet sich die Truhe. Sie öffnen die Truhe und finden
einen weiteren Brief. In dem Brief steht, dass Sabine, David
und Felix Geschwister sind. Arthur ist ihr Onkel. Die drei
jungen Leute wurden adoptiert. Ihre Eltern hatten einen
tödlichen Unfall.
Vokabeln
der Bahnhof (train) station
umsteigen to change
aufwachen to wake up
ich finde diese Art von Kunst seltsam I find this type of
art strange sich konzentrieren to concentrate, to focus
die Karte map
der Fluss river
markieren to highlight
jemandem den Weg beschreiben to give somebody
directions gesund healthy
der Steg boat landing
mieten to hire
der Ring ring
duzen to address somebody with ‘du’
erfahren to learn
das Regal shelves
mitten im Raum in the centre of the room
adoptiert sein to be adopted
zittern to shake
der tödliche Unfall fatal accident die Geburt birth
der Familienangehörige family member
liebevoll loving
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
11) Arthur reist ____ nach Berlin.
a. mit dem Flugzeug
b. mit der Bahn
c. mit dem Taxi
d. mit dem Schiff
12) Arthur spricht mit dem Taxifahrer über ____.
a. dessen Familie
b. seine Familie
c. eine Kunstgalerie
d. das Wetter
13) Felix, die dritte Person, lebt ____.
a. am Bahnhof
b. neben der Neuen Nationalgalerie
c. mitten im Berliner Zentrum
d. an einem Fluss
14) Die Truhe enthält auch ____.
a. einen Brief
b. eine Karte
c. einen Plan
d. Geld
15) Sabine, David und Felix sind ____.
a. Cousins
b. Geschwister
c. Freunde
d. Arthurs Kinder
Unbekannte Länder
Kapitel 1 – Neue Länder
Eines Tages kam Thoric von der Jagd zurück. Alles war wie
immer. Die Sonne schien, doch es war etwas kalt. Viele
Leute waren draußen.
Auf dem Weg nach Hause sah Thoric Niels, einen
bekannten Kundschafter. Niels war die meiste Zeit
unterwegs, auf der Suche nach neuen, fruchtbaren
Territorien.
„Hallo Niels!“
„Hallo, Thoric, lange nicht gesehen. Na, mein Freund, wie
geht‘s?“
„Ganz gut, danke. Wie lange bleibst du noch hier?“
„Wahrscheinlich noch zwei Tage.“
„Und wo geht’s diesmal hin?“
„Genau weiß ich es leider nicht. Eskol sagt, dass wir sehr
lange unterwegs sein werden.“
„Niels, ich muss jetzt weiter. Ich muss mich um die Tiere
kümmern, die ich heute erlegt habe. Meine Mutter will das
Fleisch verkaufen.“
„Alles klar, Thoric, mach’s gut.“
Thoric ging nach Hause. Er sprach mit seinen Eltern und
seiner Schwester. Seine Familie waren Bauern. Sie hatten
ein kleines Stück Land. Hier bauten sie Getreide an. Und
sie verkauften das Fleisch der Tiere, die Thoric jagte.
Nach dem Essen konnte Thoric nicht einschlafen. Er
dachte über viele Dinge nach. Was hatte Eskol diesmal vor?
Warum wusste niemand, wohin die Expedition gehen sollte?
Zwei Tage später ging Thoric wieder jagen. Von Tag zu Tag
wurde die Jagd schwieriger. Es gab immer weniger Tiere in
den Bergen. Der Winter stand vor der Tür.
Als Thoric vom Jagen zurückkam, hörte er Niels hinter
sich.
„Thoric!“, rief er. „Komm schnell!“
„Was ist denn los, Niels?“
„Häuptling Eskol hat das ganze Dorf zu einer
Versammlung gerufen.“
„Oh, dann wird er uns wohl über seine Pläne informieren,
oder?“
„Bestimmt! Wir müssen sofort dahin. Bring schnell das
Fleisch nach Hause. Und dann komm!“
Thoric lief nach Hause. Es war niemand da.
Wahrscheinlich waren schon alle unterwegs zur
Versammlung. Er legte das Fleisch auf den Tisch und rannte
zurück zu Niels.
Gemeinsam gingen sie zum Versammlungshaus. Hier
lebte Eskol mit seiner Frau und seinen vier Kindern. Aber
auch andere Leute aus dem Dorf lebten im
Versammlungshaus. Alle, die sich um Eskols Familie und um
Dorfangelegenheiten kümmerten.
Das Versammlungshaus war ein großes Gebäude aus Holz.
An den Wänden gab es viele Statuen mit den Göttern der
Wikinger. Häuptling Eskol rief immer dann das ganze Dorf
zusammen, wenn Wichtiges zu besprechen war. Das war
auch heute der Fall.
Anhang zu Kapitel 1
Zusammenfassung
Der junge Wikinger Thoric ist Jäger. Er lebt in Asglor, einem
Dorf zwischen zwei Bergen. Asglor liegt an einem See. Der
Häuptling des Dorfes heißt Eskol. Thoric ist ein Freund von
Niels, einem Kundschafter. Es ist Niels’ Aufgabe, nach neuen
Territorien für die Wikinger zu suchen. Eines Tages holt Eskol
das ganze Dorf zu einer Versammlung zusammen. Er will
über etwas Wichtiges informieren.
Vokabeln
unbekannt unknown, undiscovered
der Berg mountain
fruchtbar fertile
das Territorium territory
das Dorf village
markant distinctive
breit wide
die Jagd hunt
der Kundschafter scout
unterwegs to be away, to be on the way
Respekt vor jemandem haben to respect somebody
der Häuptling chief
streng strict
das Gesetz law
die Regel rule
schicken to send (out)
der Fluss river
erlegen to kill an animal
das Fleisch meat
der Bauer farmer
Getreide anbauen to cultivate crops
vor der Tür stehen to be just around the corner
die Versammlung meeting
die Dorfangelegenheiten village matters
die Statue statue
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
1) Thoric ist ____.
a. Kundschafter
b. Jäger
c. Häuptling
d. Bauer
2) Niels ist ____.
a. Kundschafter
b. Jäger
c. Häuptling
d. Bauer
3) Das Dorf Asglor liegt ____.
a. in einer Wüste
b. am Meer
c. zwischen zwei Bergen
d. im Fluss
4) Eskol ist ____.
a. Kundschafter
b. Priester
c. Bauer
d. Häuptling des Dorfes
5) Eskol ist ____.
a. streng mit seinen Söhnen
b. immer freundlich zu Kindern
c. nicht an Regeln interessiert
d. groß und stark und hat lange Haare
Kapitel 2 – Das Meer
Auf der Versammlung passierte genau das, worauf Thoric
gewartet hatte. Es ging um die Erkundung neuer
Territorien. Aber dieses Mal wollte Eskol weiter fahren als
sonst, viel weiter. Der Häuptling wollte die Berge und den
See weit hinter sich lassen. Er wollte den Fluss entlang bis
zum Meer fahren, dann über das Meer immer nach Westen,
so weit wie möglich.
Wie alle anderen in der Versammlung waren auch Niels
und Thoric unruhig, als sie Eskols Pläne hörten. Aber alle
waren dafür. Die Vorbereitungen für die große Expedition
mussten sofort beginnen.
Alle wussten, dass sie nur wenig Zeit hatten, denn der
Winter stand vor der Tür. Es musste schnell etwas passieren.
Nach einem Monat waren die Schiffe fast fertig.
Anhang zu Kapitel 2
Zusammenfassung
Eskol sagt den Frauen und Männern des Dorfes, dass er eine
große Expedition plant. Die Wikinger fahren mit drei Schiffen
und 75 Männern nach Westen. Auch Thoric und Niels sind
dabei. Sie geraten in einen Sturm. Der Sturm verändert
ihren Kurs. Nach vielen Wochen auf dem Meer ist endlich
wieder Land in Sicht. Dort finden die Männer etwas zu essen
und zu trinken. Aber die meisten Tiere und Bäume sehen
anders als zu Hause aus.
Vokabeln
die Erkundung exploration
die Vorbereitung preparation
Er kannte sich sehr gut mit Schiffen aus. He knew a lot
about ships.
den Bau leiten to manage construction works
in See stechen to set sail
der Schiffbauer shipbuilder
der Krieger warrior
sich verabschieden to say goodbye
Kurs nehmen to steer a course
die Stimmung war sehr gut morale was very high
Land in Sicht land in sight (Land ahoy!)
der Vogel bird
zweifeln to question, doubt
der Anführer leader
die Mannschaft crew
das Stück Stoff piece of cloth
die seltsame Zeichnung strange illustration
rudern to row
der Sturm storm
der Horizont horizon
aufwachen to wake up
jemandem Bescheid geben to let somebody know
lächeln to smile
am Strand anlegen to land on the beach
der Vorrat supply
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
6) Eskol nimmt ____ mit auf die Expedition.
a. 50 Wikinger
b. 60 Wikinger
c. 75 Wikinger
d. 85 Wikinger
7) Die Wikinger bauen ____ für ihre Expedition.
a. 2 Schiffe
b. 3 Schiffe
c. 4 Schiffe
d. 5 Schiffe
8) Die meisten Männer an Bord sind ____.
a. Bauern
b. Schiffbauer
c. Krieger
d. Jäger
9) Während der ersten Wochen auf See ist die Stimmung
____.
a. sehr gut
b. sehr schlecht
c. weder schlecht noch gut
d. meistens nicht so gut
10) Das unbekannte Land ist seltsam, weil es ____.
a. unbekannte Tiere und Bäume gibt
b. andere Wikinger gibt
c. keine Nahrung gibt
d. sehr heiß ist
Kapitel 3 – Die Entscheidung
Die Wikinger standen früh am nächsten Morgen auf. Sie
hatten noch Vorräte von ihren Schiffen und Fleisch von der
Jagd.
Als Eskol mit dem Essen fertig war, ging Thoric zu ihm.
„Hallo, Häuptling.“
„Hallo, Thoric. Alles in Ordnung?“
„Ja und nein. Ich muss mit dir reden.“
„Worum geht es denn?“
„Du weißt, dass einige Männer Zweifel hatten. Sie
stellten viele Fragen. Sie waren nicht sicher, ob es im
Westen wirklich Land gibt. Aber du bist ein guter Anführer.
Du hast uns hierhergeführt.“
„Gut, Thoric. Und was willst du eigentlich sagen?“
„Mir geht es um den Mann, der dir von diesem Land
erzählt hat. Der dir den Beweis gegeben hat. Wer war das?“
„Der Mann, der mir sagte, dass dieses Land existiert?“
„Ja, genau der.“
Eskol legte das Stück Stoff auf den Tisch. Es war wirklich
eine seltsame Zeichnung. Thoric hatte so etwas noch nie
gesehen. Er sah seinen Häuptling an. Ja, das war ein Beweis.
Aber wie war das, als Eskol Niels’ Vater und die anderen
Männer nach Westen schickte? Gab es damals auch einen
Beweis?
„Woher wusstest du denn, dass Niels im Westen Land
finden würde?“
„Ich wusste es nicht. Das war nur so ein Gefühl, ein
starkes Gefühl.“
„Ein Gefühl? Niels’ Vater musste sterben, weil du ein
Gefühl im Bauch hattest? Das hast du riskiert?“ Thoric sah
Eskol lange an. „Wenn Niels das erfährt, redet er nie wieder
mit dir.“
Eskol legte seine Hand auf Thorics Arm. „Hör mir zu. Du
darfst es Niels nicht erzählen. Niels ist unser bester
Kundschafter. Er ist noch jung, aber er ist schon fast so gut
wie sein Vater. Wir brauchen ihn.“
Thoric nickte. „Ja, du hast recht.“
„Gut. Dann geh jetzt zurück zu den anderen Männern.“
Zusammenfassung
Die Wikinger erkunden das neue Territorium. Sie treffen auf
ein Dorf. Die Einwohner sind freundlich und wollen den
Wikingern helfen. Die Wikinger erfahren, dass schon einmal
eine Gruppe Wikinger hier war. Nun müssen Eskol und seine
Männer entscheiden, ob sie bleiben wollen. Einige Männer
versuchen, mit dem Schiff wieder nach Hause zu kommen.
Die anderen, darunter auch Eskol, Niels und Thoric, bleiben.
Sie wollen das neue Land entdecken. Das Land, das später
Nordamerika heißt.
Vokabeln
die Entscheidung decision
aufstehen to get up
der Zweifel doubt
die Erschöpfung exhaustion
riskieren to risk
erfahren to learn
die Waffe weapon
überqueren to cross
der Hügel hill
die Hand heben to raise one’s hand
dunkel dark
die Kleidung clothes
jemandem folgen to follow somebody
der Dorfbewohner villager
die Hütte hut
Wir tun euch nichts. We won’t hurt you.
jemandem etwas anbieten to offer something to
somebody
annehmen to accept
die Krankheit disease, sickness
auf jemanden hören to listen to somebody
eine Entscheidung treffen to take (make) a decision
überleben to survive
beschädigen to damage
gründen to found
Fragen im Auswahlverfahren
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11) Der Mann, der Eskol von den Ländern im Westen erzählt
hatte, war ____.
a. Eskols Vater
b. Thorics Vater
c. Niels’ Vater
d. der Häuptling des Dorfes
12) Als die Wikinger durch den Wald gehen, sehen sie ____.
a. viele wilde Tiere
b. eine andere Gruppe Wikinger
c. ein Dorf auf einem Hügel
d. große Vögel
13) Die Menschen im Dorf ____.
a. haben schon einmal Wikinger getötet
b. tragen Wikingerkleidung
c. haben keine Waffen
d. sind freundlich und wollen helfen
14) Häuptling Eskol entscheidet sich, ____.
a. wieder nach Hause zu fahren
b. die Schiffe zu reparieren
c. im neuen Territorium zu bleiben
d. mit anderen Wikingern im Wald zu leben
15) Das neue Territorium heißt später ____.
a. Nordamerika
b. Skandinavien
c. Dänemark
d. Nordfriesland
Laura, die Unsichtbare
Kapitel 1 – Das Ereignis
Wien ist eine Stadt mit viel Kultur. Dort leben Menschen
aus vielen Ländern. Es ist immer etwas los. Laura lebte
gerne in der Stadt. Aber manchmal suchte sie auch die
Ruhe. Dann fuhr sie in einen Park oder an die Donau.
Tarek nahm das Essen vom Grill. Elsa half ihm und stellte
die Getränke auf den Tisch.
„Weißt du“, sagte Tarek, „es ist natürlich auch normal,
dass Laura viel arbeitet. Das ist bei Projekten so. Und sie hat
sich auch sehr angestrengt, diesen interessanten Job zu
kriegen. Aber sie sollte es nicht übertreiben. Außerdem zahlt
ihr Boss ihr nicht genug.“
„Das ist richtig. Aber wahrscheinlich wird sie in Zukunft
mehr Geld verdienen.“
„Hoffentlich. Auf jeden Fall freue ich mich, dass wir ihre
Freunde sind. Wir müssen es nur schaffen, dass sie am
Wochenende mal Pause macht. Siehst du, wir grillen hier
und sie telefoniert die ganze Zeit mit ihrem Chef.“
„Vielleicht wird ihm so ja klar, dass Laura seine beste
Projektleiterin ist.“
Es war schön für Laura zu hören, wie sehr ihre Freunde sie
unterstützten. Aber sie hatte auch ein schlechtes
Gewissen, sie zu belauschen.
„Warum ist Laura eigentlich immer noch nicht wieder da?
Wo bleibt die nur?“, fragte Tarek.
„Ja, stimmt. Das ist sehr seltsam. Sie müsste schon längst
wieder hier sein.“
„Lass uns Laura suchen gehen.“
Anhang zu Kapitel 1
Zusammenfassung
Laura ist Ende 30 und lebt in Wien. Sie arbeitet als
Projektleiterin. Sie hat wenig Zeit. An einem Wochenende im
Juli fährt sie mit zwei Freunden, Elsa und Tarek, zum Grillen.
Als sie mit ihrem Chef telefoniert, findet sie hinter einem
Baum einen seltsamen Gegenstand. Sie fasst ihn an.
Daraufhin ist sie unsichtbar. Sie fährt mit dem Auto zurück
in die Stadt. Auch dort kann niemand sie sehen.
Vokabeln
unsichtbar invisible
verheiratet married
die Projektleiterin project manager
das Gehalt salary
verdienen to earn
unterwegs to be away, to be on the way
grillen to have a barbecue
die Grillkohle anzünden to light the barbecue coal
ausruhen to rest, relax
es dauert nicht lange it won’t be long
in der Nähe near, nearby
seltsam strange, odd
das (Telefon-)Gespräch beenden to finish a call
der Gegenstand object
etwas anfassen to touch something
erlöschen to go out
winken to wave
das Getränk drink
sich anstrengen to make a great effort
etwas übertreiben to exaggerate, to overdo something
unterstützen to support
ein schlechtes Gewissen haben to have a bad
conscience
jemanden belauschen to eavesdrop on somebody
der Schrott junk, scrap
etwas überlegen to think about something
Fragen im Auswahlverfahren
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1) Laura ist ____.
a. eine junge Wienerin
b. eine Frau mittleren Alters
c. eine ältere Frau
d. eine Studentin aus Deutschland
2) Laura arbeitet als ____.
a. Projektleiterin
b. Chefin
c. Betriebswirtin
d. Fahrerin
3) Ihre beiden besten Freunde heißen ____.
a. Tarek und Vanessa
b. Alfred und Vanessa
c. Tarek und Elsa
d. Tarek und Alfred
4) Ihre Freunde meinen, dass sie ____.
a. sich eine neue Arbeit suchen sollte
b. zu wenig arbeitet
c. zu viel arbeitet
d. zu viel Geld verdient
5) Der seltsame Gegenstand macht Laura ____.
a. hungrig
b. unbesiegbar
c. unsichtbar
d. stark
Kapitel 2 – Die Lüge
Laura ging auf dem Rathausplatz spazieren. Der
Rathausplatz ist ein großer Platz im Zentrum von Wien. Hier
sind immer viele Menschen unterwegs. Es gibt viele Cafés,
vor denen viele Leute draußen sitzen.
Laura setzte sich an einen Tisch. Sie wollte einen Kaffee
trinken. Sie winkte dem Kellner. Aber der Kellner ging
immer wieder an ihr vorbei. Laura stand auf und ging weiter.
Die Menschen sahen sie nicht, doch sie konnten sie
berühren. Für Laura war das ein seltsames Gefühl.
Laura sah, dass Antons Bürotür offen war. Anton war ein
Projektmanager, der auch noch für ein anderes
Unternehmen arbeitete. Laura wollte gerne wissen, an
welchen Projekten Anton noch arbeitete. Sie ging hinein. Auf
dem Schreibtisch lagen verschiedene Unterlagen.
Jetzt hörte Laura, wie ihr Chef in seinem Büro mit Anton
redete.
„Sagen Sie mal, Anton. Ich hatte Ihnen doch vor zwei
Wochen die Unterlagen des neuen Projektes gegeben. Das
könnte uns viel Geld bringen. Haben Sie das Projekt schon
kalkuliert? Sollten wir es realisieren?“
„Tja, die Kalkulation ist fertig”, antwortete Anton, „aber
dieses Projekt sollten wir nicht machen, Chef. Auf keinen
Fall. Es wird viel zu teuer für uns. Da können wir nichts
verdienen.“
„Schade“, sagte Lauras Chef, „das hätte ich nicht
gedacht.“
Laura sah sich die Kalkulation auf Antons Schreibtisch an.
‚Moment mal‘, dachte sie. ‚Wie kann das sein? Es stimmt ja
gar nicht, was Anton da sagt. Nach dieser Kalkulation ist das
Projekt sehr profitabel. Warum sagt Anton denn nicht die
Wahrheit?‘
Doch dann blätterte Laura weiter in den Unterlagen.
Briefe … Listen … eine Notiz. Und hier stand, dass das
andere Unternehmen, für das Anton arbeitete, viel Geld
verlieren könnte, wenn das Projekt realisiert würde.
‚Ach so, jetzt verstehe ich alles. Was für ein Egoist Anton
doch ist! Wenn wir dieses Projekt realisieren, könnte ich
endlich eine Gehaltserhöhung bekommen!‘
Laura verließ das Haus und setzte sich ins Auto. Sie
musste wieder zur Donauinsel fahren, zum Grillplatz. Als sie
am Parkplatz ankam, waren dort viele Autos. Und der
Grillplatz waren voller Menschen. Überall liefen Leute mit
Taschenlampen herum, die etwas riefen. Mein Gott, was war
denn hier los?
Anhang zu Kapitel 2
Zusammenfassung
Laura spaziert über den Rathausplatz. Dann geht sie ins
Büro. Ihr Chef und mehrere Mitarbeiter sind auch da. Anton,
ein anderer Projektmanager, arbeitet auch bei einem
anderen Unternehmen. Er lügt ihren Chef bei einem Projekt
an. Damit ihr Chef die Wahrheit erfährt, legt sie die
Projektunterlagen auf seinen Schreibtisch. Dann fährt sie
nach Hause. Ihr Mann telefoniert mit der Polizei. Er hat
große Angst und weint, weil niemand weiß, wo Laura ist.
Laura will den seltsamen Gegenstand nochmal anfassen,
um wieder sichtbar zu werden. Sie fährt zum Grillplatz
zurück.
Vokabeln
die Lüge lie
spazieren gehen to go for a stroll
der Kellner waiter
berühren to touch
besorgt worried
der Eingang entrance
der Mitarbeiter employee, co-worker
die Etage floor (in a building)
das Unternehmen company
zufrieden happy, content
der Umsatz sales, turnover
der Gewinn profit
besonders particularly
eine Gehaltserhöhung verlangen to demand a raise
ich finde es schade I think it’s a pity, it saddens me
der Schreibtisch desk
die Unterlagen (Pl.) papers, documents
kalkulieren to calculate
teuer expensive
profitabel profitable
blättern to flick, to leaf through
die Notiz note
das Wohnzimmer living room
weinen to cry
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Frage je Antwort aus.
6) Der Wiener Rathausplatz ist ein Platz ____.
a. im Zentrum der Stadt
b. auf der Donauinsel
c. in einem großen Park
d. in einem Vorort von Wien
7) Laura fährt vom Büro ____.
a. nach Hause
b. zum Grillplatz
c. auf die Donauinsel
d. zum Einkaufen
8) Anton ____.
a. will das Unternehmen verlassen
b. ist Lauras Chef
c. sagt nicht die Wahrheit über das neue Projekt
d. ist Lauras Mann
9) Laura legt ____ auf den Schreibtisch ihres Chefs.
a. Geld
b. einen Brief
c. die Unterlagen des neuen Projektes
d. eine Rechnung
10) Laura will nicht mehr unsichtbar sein, weil ____.
a. ihr Mann Angst hat und weint
b. die Polizei angerufen hat
c. sie dann nicht mit dem Auto fahren kann
d. sie dann ihre Arbeit verliert
Kapitel 3 – Der Gegenstand
Was machten denn all diese Leute hier auf dem Grillplatz?
Und was riefen sie da? Laura hörte immer wieder ihren
Namen. ‚Ach ja, natürlich’, dachte sie, ‚sie suchen mich.’
Das Essen und die Getränke standen immer noch auf dem
Tisch. Niemand hatte etwas gegessen. Dort saßen Elsa und
Tarek. Auf dem Grillplatz, zwischen den Büschen und
Bäumen und am Ufer liefen Leute mit Taschenlampen:
Freunde und Familie, Polizisten, auch Wiener, die einfach nur
helfen wollten.
„Elsa, ich habe keine Idee mehr, wo sie sein kann“, sagte
Tarek.
„Keine Sorge“, antwortete Elsa, „sie wird bestimmt jeden
Moment auftauchen. Aber es ist wirklich sehr seltsam.“
„Ja, Elsa. Ich habe noch gesehen, wie sie mit dem Handy
telefonierte. Und dann war sie plötzlich weg.“
„Sie kann sich doch nicht in Luft auflösen.“
„Aber so sieht es fast aus.“
Laura hörte das Gespräch aus der Nähe. Sie wollte nicht
länger unsichtbar sein. Ihr schlechtes Gewissen wurde
immer größer. Sie musste den Gegenstand wiederfinden
und ihn noch einmal anfassen.
„Hör mal, Elsa“, sprach Tarek weiter.
„Ja?“
„Erinnerst du dich an diesen Gegenstand, den wir
zwischen den Bäumen gefunden haben?“
„Ja, das war doch nur Schrott, oder?“
„Und wenn es mehr war als nur das?“
Laura lief los. Sie musste vor Elsa und Tarek dort sein. Sie
erkannte die Bäume, obwohl es dunkel war. Aber da war
nichts. Der Gegenstand war nicht da!
‚Der kann doch nicht einfach verschwinden! Wo ist er
bloß? Irgendwo hier muss er doch sein!’
Tarek und Elsa gingen weg. Auch die anderen Leute waren
weit weg. Es wurde still. Jetzt war der richtige Moment.
Laura legte ihre Hand auf den Gegenstand. Sofort wurde der
Gegenstand ganz hell. Laura spürte ein starkes Kribbeln in
ihrem Körper. Der Gegenstand leuchtete wieder. Sie nahm
ihn und steckte ihn in ihre Jacke.
Anhang zu Kapitel 3
Zusammenfassung
Auf dem Grillplatz sind viele Leute: Freunde und Verwandte,
Polizisten, ihr Mann Andreas, ihr Chef. Sie suchen Laura.
Laura will den Gegenstand nochmal anfassen, damit sie
wieder sichtbar wird. Auch Tarek und Elsa erinnern sich an
den Gegenstand. Sie suchen ihn. Sie glauben, dass der
Gegenstand der Grund für Lauras Verschwinden sein könnte.
Als Laura den Gegenstand in die Hand nimmt, wird sie
wieder sichtbar. Alle freuen sich, dass sie wieder da ist.
Laura will erklären, warum sie verschwunden war. Aber der
Gegenstand funktioniert plötzlich nicht mehr. Deshalb
erzählt sie den anderen ihr unglaubliche Geschichte nicht.
Sie fährt mit ihrem Mann nach Hause.
Vokabeln
der Busch shrub
das (Fluss-)Ufer (river) bank
auftauchen to turn up
Sie kann sich doch nicht in Luft auflösen! Surely, she
can’t vanish into thin air!
von etwas erfahren to learn about something
unglaublich unbelievable, incredible
nachsehen to check
etwas erkennen to recognize/discern something
näher kommen to come closer, approach
der Schritt step
etwas irgendwohin werfen to throw something
somewhere
Glaubst du, dass es etwas mit Lauras Verschwinden
zu tun hat? Do you think it has to do with Laura’s
disappearing?
Zauberei wizardry, magic trick
spüren to perceive, to feel
das Kribbeln prickle
der Zweifel doubt
der Beweis proof, evidence
zugleich at the same time
Er nahm sie in die Arme und küsste sie. He embraced
and kissed her.
Wir dachten, dir wäre etwas Schlimmes passiert. We
thought something bad might have happened to you.
inzwischen in the meantime
tief Luft holen to take a deep breath
offensichtlich obviously
jemanden für verrückt halten to consider somebody
mad
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
11) Auf dem Grillplatz hört sie ____ miteinander reden.
a. ihren Chef und ihren Mann
b. ihren Chef und Tarek
c. ihren Mann und Elsa
d. Tarek und Elsa
12) Tarek und Elsa wollen ____.
a. nach Hause
b. den seltsamen Gegenstand finden
c. die Polizei anrufen
d. endlich etwas essen
13) Laura findet den Gegenstand und fasst ihn noch einmal
an. Daraufhin ____.
a. wird sie wieder sichtbar
b. bleibt sie unsichtbar
c. ruft ihr Chef ihren Namen
d. gehen Tarek und Elsa weg
14) Zunächst will Laura ____.
a. ihre Geschichte nicht erzählen
b. ihre Geschichte erzählen
c. unsichtbar bleiben
d. mit der Polizei sprechen
15) Am Ende funktioniert der Gegenstand ____.
a. nicht mehr und Laura erzählt ihre Geschichte
b. und Laura erzählt ihre Geschichte
c. nicht mehr und Laura erzählt ihre Geschichte nicht
d. nicht mehr und Laura erzählt eine andere Geschichte
Die Kapsel
Kapitel 1 – Zwei Imperien
In diesem Moment wurde es vor der Tür sehr laut. Die Tür
wurde geöffnet. Ein Wächter kam herein. Er hielt eine Frau
am Arm fest. Sie rief: „Lassen Sie mich los! Ich habe
wichtige Nachrichten für den Imperator. Sie tun mir weh!”
Valior wurde wütend. „Was ist denn da los?”, rief er. „Wir
haben eine wichtige Konferenz.”
„Es tut mir leid, mein Imperator”, sagte der Wächter.
„Diese Frau möchte Sie sprechen. Sie sagt, dass es wichtig
ist.”
„Also gut, sprich, was hast du zu sagen?”
Jetzt hatte die Frau Angst. Sie hatte noch nie mit dem
Imperator gesprochen. „Mein … äh … Großer Imperator, ich
habe wichtige Nachrichten.”
„Was für Nachrichten denn?”, fragte der Imperator. Dann
sah er die Frau wütend an. „Sprich endlich, Frau, wir haben
keine Zeit!”
„Ich habe einen Bauernhof. Und da steht eine Kapsel auf
meinem Hof, Imperator.”
„Eine was?”
„Eine Raumkapsel. Ich glaube, das ist eine kalkianische
Raumkapsel, Imperator.”
„Wieso glaubst du, dass das eine kalkianische Raumkapsel
ist?”
„Wegen der Geschichten meines Mannes. Er hat gegen die
Kalkianer gekämpft. Er hat mir oft Geschichten vom Krieg
erzählt.”
Die Wächter stiegen mit der Frau in ein Auto ein. Aldin war
auch dabei. Auf der Fahrt wollte Aldin mehr von der Frau
wissen. Er fragte sie freundlich: „Wie heißen Sie?”
„Ich heiße Kira.”
„Kira, das ist ein schöner Name. Und Sie leben mit ihrer
Familie auf dem Bauernhof?”
„Nein, ich bin allein. Mein Mann ist tot. Der Krieg, wissen
Sie?”
Aldin fühlte sich plötzlich nicht mehr wohl. Er wollte nicht
über dieses Thema sprechen. „Wie sieht denn die Kapsel
aus?”
„Am besten sehen Sie sich die Kapsel selbst an.”
„Gut, so machen wir es.”
Den Rest der Fahrt über blieben sie still.
Das Auto kam auf Kiras Hof an. Es war eine seltsame
Szene. Die Wächter warteten im Auto. Aldin und Kira gingen
zur Kapsel. Die Tür der Kapsel war offen. Aldin fragte Kira:
„Haben Sie doch schon in die Kapsel geschaut?”
„Bitte entschuldigen Sie”, sagte sie, „ich habe nicht die
Wahrheit gesagt. Bevor ich sage, was in der Kapsel ist, muss
noch jemand das da sehen.”
„Das da? Was denn?”
„Schauen Sie selbst.”
Sie hörten das Auto wieder. Endlich war Hilfe da. Der Arzt
kam ins Haus. Er wollte sich das Mädchen sofort ansehen.
Aldin und Kira blieben zurück. Es war schon spät.
„Wollen wir zusammen etwas essen?”, fragte Kira Aldin.
„Ja, sehr gerne. Vielen Dank.”
„Haben Sie Kinder, Kira?“, fragte Aldin beim Essen.
„Nein. Mein Mann und ich, wir wollten gern Kinder haben.
Aber dann kam der Krieg …”
„Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie so etwas frage.”
„Schon in Ordnung”, sagte Kira. Sie sah traurig aus.
Nach dem Essen schaute Kira Aldin an und sagte:
„Ich habe einen Kuchen gemacht. Möchten Sie ein
Stück?”
„Ja gern!”
Aldin aß den Kuchen und sagte dann:
„Der Kuchen ist wirklich gut.”
„Danke”, sagte Kira.
Aldin aß weiter und sah sich um. Das Haus gefiel ihm. Es
war einfach eingerichtet. Es war das Haus einer Frau, die
allein lebte. Dann schaute er wieder Kira an. Sie sah ihm in
die Augen.
„Wollten Sie mich etwas fragen, Kira?“, fragte er.
„Ja.”
„Dann raus damit. Sie können mich alles fragen.”
„Was werden Sie mit dem kleinen Mädchen machen?”
Aldin dachte lange nach. Schließlich sagte er ihr ehrlich:
„Ich weiß es nicht. Wir wissen ja noch nicht einmal, warum
sie hier ist.”
Anhang zu Kapitel 1
Zusammenfassung
Das Imperium der Erdlinge und das der Kalkianer führen
Krieg gegeneinander. Valior, der Imperator der Erdlinge,
trifft sich mit seinen Ministern. Sie werden von einer Frau,
Kira, gestört. Kira sagt, dass auf ihrem Hof eine kalkianische
Kapsel gelandet ist. Sie fährt mit Aldin, einem der Minister
des Imperators, zu ihrem Bauernhof. Er will die Kapsel
sehen. In der Kapsel findet er ein kleines Mädchen. Das
Mädchen scheint zu schlafen. Er bringt das Mädchen ins
Haus. Dort wacht es später auf.
Vokabeln
die Kapsel the (space) capsule
das Imperium empire
es herrscht Frieden there is peace
die Gemeinschaft community
Die Bevölkerung wuchs schnell. The population grew
fast.
Krieg führen to wage war
die Regierung government
zum Präsidenten wählen to elect as president siegen to
win, capture victory
jemandem vertrauen to trust somebody
jemanden angreifen to attack somebody
der Wächter guard
wütend angry, enraged
der Bauernhof farm
die Raumkapsel space capsule
der Angriff attack
seltsam strange, odd
offen open
bewusstlos unconscious
durchs All fliegen to fly in space das Raumschiff
spaceship
traurig sad
der Kuchen cake
einrichten to furnish
aufwachen to wake up
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
1) Es herrscht Krieg zwischen ____.
a. Aldin und dem Imperator Valior
b. den Erdlingen und Kiras Ehemann
c. den Erdlingen und den Kalkianern
d. Kira und dem Imperator Valior
2) Der Imperator trifft sich mit ____.
a. Aldin und den Kalkianern
b. seinen Ministern
c. Kira und ihrem Ehemann
d. dem kleinen Mädchen und Aldin
3) Kira erzählt dem Imperator, dass ____.
a. ein kleines Mädchen in ihrem Haus ist
b. auf ihrem Hof eine Kapsel gelandet ist
c. ihr Mann im Krieg gestorben ist
d. Aldin zu ihr nach Hause kommen muss
4) Das Mädchen ____.
a. erzählt Aldin etwas von ihrer Welt
b. will nicht reden
c. weint sehr viel
d. kann nicht sprechen, weil es bewusstlos ist
5) Kira bietet Aldin ____ an.
a. ein kühles Getränk
b. Kaffee
c. Tee
d. Kuchen
Kapitel 2 – Das Mädchen
Das Mädchen war also jetzt wach. Jemand musste mit ihm
sprechen. Aldin war ein Minister des Imperators. Also war
es seine Aufgabe, das zu tun. Langsam betrat er das
Schlafzimmer. Kira war bei ihm. Die beiden setzten sich auf
das Bett.
Das Mädchen schaute sie etwas ängstlich an. Es fragte:
„Wo bin ich?”
Dann schaute das Mädchen sich weiter um. Es sah die
Wächter und bekam große Angst. Es fing an zu schreien
und wollte aus dem Zimmer laufen.
„Bleib ruhig, du bist in Sicherheit”, sagte Kira zu dem
Mädchen.
Aber es schrie und weinte. Die Wächter hielten das
Mädchen fest. Einer von ihnen setzte es langsam zurück auf
das Bett. Das Mädchen hörte auf zu weinen.
„Wer bist du?”, fragte das Mädchen Aldin.
„He … Hallo”, sagte Aldin. „Ich heiße Aldin. Wir sind
Erdlinge.”
Aldin setzte sich neben Maha aufs Bett. Er schaute sie an.
„Also, du kannst erstmal hierbleiben”, sagte er. „Aber dir
muss klar sein, dass die Kalkianer und die Erdlinge Krieg
gegeneinander führen. Wir sind Feinde, die sich
gegenseitig umbringen.”
„Das weiß ich doch”, sagte Maha, „ich bin doch kein Baby!
Ich bin 13!”
Aldin und Kira lachten.
„Entschuldige, das hätten wir fast vergessen.”
Anhang zu Kapitel 2
Zusammenfassung
Das kleine Mädchen aus der Kapsel ist aufgewacht. Ein Arzt
untersucht das Mädchen. Er sagt, dass es ihm gut geht. Das
Mädchen heißt Maha. Maha ist Kalkianerin und 13 Jahre alt.
Sie erzählt, dass sie wegen ihrer Eltern von zu Hause
weggelaufen ist. Sie sagt auch, dass es den Kalkianern sehr
schlecht geht. Sie haben wenig zu essen und viele Häuser
sind kaputt. Aldin fragt Maha, wie sie auf die Erde
gekommen ist. Sie antwortet, dass der Imperator Valior ihr
geholfen hat und dass ihr Vater der Imperator der Kalkianer
ist.
Vokabeln
etwas ist jemandes Aufgabe it is somebody’s job/duty
betreten to enter
schreien to shout, to yell
weinen to cry
jemanden untersuchen to examine somebody
müde tired
das Medikament medicine
jemandem nichts tun to not harm somebody
das Fenster window
das Feld field
in der Nähe near, nearby
für jemanden Luft sein as if he/she didn’t exist
unterwegs on the way
der Betreuer carer
von zu Hause weglaufen to run away from home
verlegen sein to be embarrassed
frische Luft brauchen to need some fresh air seufzen to
sigh
der Feind enemy
etwas herausfinden to find out something, to discover
geduldig patient
befehlen to order
der Spion spy
den Kopf schütteln to shake one’s head
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
6) Zuerst ____.
a. redet Maha nur mit dem Arzt
b. ist Maha sehr ängstlich
c. redet Maha nur mit den Wächtern
d. will Maha mit ihrem Vater sprechen
7) Maha erklärt, dass sie ____.
a. von zu Hause weggelaufen ist
b. weggeschickt worden ist
c. sich nicht erinnern kann, wie sie auf die Erde gekommen
ist d. nicht weiß, wo ihr Zuhause ist
8) Maha erzählt auch, dass ____.
a. sie ihre Eltern sehr gern hat
b. sie ihre Eltern nicht kennt
c. sie viel Spaß mit ihren Betreuern hat
d. ihre Eltern keine Zeit für sie haben
9) Aldin fragt Maha, wer ihr geholfen hat. Sie antwortet,
dass ____.
a. der kalkianische Imperator ihr geholfen hat
b. Valior persönlich zu ihr gekommen ist
c. von Valior beauftragte Erdlingspione ihr geholfen haben d.
sie alles allein gemacht hat
10) Was ist das größte Problem mit Maha?
a. Sie hat die ganze Zeit Angst und redet nicht.
b. Sie ist die Tochter des kalkianischen Imperators.
c. Sie ist ein kalkianischer Spion.
d. Sie will nur mit ihrer eigenen Raumkapsel nach Hause
zurück.
Kapitel 3 – Die Wahrheit
Aldin schaute das Mädchen nur an. Er konnte es nicht
glauben. Diese Maha war die Tochter des kalkianischen
Imperators! Sie konnte für viel Chaos in der Welt sorgen.
Noch mehr Kämpfe! Und all das nur, weil sie sich allein
fühlte? Weil sie dachte, dass der Imperator der Erdlinge ihre
Probleme besser verstehen könne? Was hatte sie nur getan?
Aldin verließ Kiras Haus. Er stieg in das Auto und fuhr ins
Zentrum. Dort ging er zum großen Palast. Er musste sofort
mit dem Imperator sprechen. Auf dem Weg zu dessen Büro
wurde er von zwei Wächtern festgehalten.
„Halt. Bleiben Sie stehen. Sie dürfen nicht zum
Imperator!”, sagte einer der Wächter.
Aldin konnte es nicht glauben. Was war denn hier los?
Wütend sagte er: „Ich darf nicht zum Imperator? Ich bin sein
Minister! Wisst ihr nicht, wer ich bin?”
„Das hat der Imperator so befohlen.”
Aldin fragte sich, was er tun sollte. Er musste einfach mit
Valior sprechen. Aber der Imperator schien nicht mit ihm
reden zu wollen. Valior sagte immer, dass Aldin sehr klug
sei. Aber er sagte auch immer, dass Aldin nicht sehr stark
sei. Es war höchste Zeit, dass Aldin ihm zeigte, wie stark er
wirklich war.
Valior sah Aldin lange an. Was dachte Aldin jetzt, was ging
in ihm vor?
„Und wenn die Kalkianer herausfinden, dass Sie Maha
geholfen haben, Imperator?”
„Wie denn? Das können sie doch gar nicht herausfinden.
Die Spione werden ihnen das nicht sagen. Niemand sonst
weiß es … außer uns beiden.”
Aldin dachte nach.
„Aber warum?”, fragte er dann. Was war der wirkliche
Grund?
„Warum nehmen wir Eltern ihr Kind weg? Ich verstehe das
nicht.”
„Warum sind kluge Menschen manchmal so blind? Das ist
doch ganz einfach: Wir haben jetzt die Tochter des
Imperators von Kalkia. Sie ist bei uns, auf unserem Planeten.
Dadurch haben wir eine viel bessere Position bei unseren
Verhandlungen mit den Kalkianern.”
Valior wartete auf eine Reaktion von Aldin. Aber da kam
nichts.
„Hast du das jetzt verstanden? Wir können den
kalkianischen Imperator erpressen, und er kann nichts
machen. Und das nur, weil dieses dumme kleine Mädchen
sich allein fühlte.”
Valior lachte laut.
‚Was für ein teuflischer Plan‘, dachte Aldin. Da saß er nun
in einem Büro mit einem Mann, der immer nur siegen
wollte. Mit einem Mann, der keine Skrupel kannte. Mit
einem Mann, dem er bisher immer vertraut hatte … Aldin
fühlte nichts als Verachtung. Aber er durfte jetzt keinen
Fehler machen.
Aldin lächelte und sagte:
„Ich verstehe das ganz genau, Imperator. Wie Sie
wünschen.”
Aldin setzte sich ins Auto und fuhr los. Er fuhr so schnell er
konnte zu Kiras Hof. Er klopfte an ihre Tür.
„Kira? Bist du da?”
Kira machte die Tür auf.
„Hallo Aldin”, sagte sie. „Da bist du ja wieder. Was kann
ich für dich tun?”
„Ist das Mädchen noch da?”, frage Aldin.
„Ja, warum? Sie ist immer noch hier.”
„Das ist gut, ich dachte schon …”
„Aber ein Auto ist unterwegs, um Maha abzuholen.”
„Oh, dann haben wir weniger Zeit, als ich hoffte. Wir
müssen uns beeilen. Bitte bring mich zu ihr, Kira.”
Anhang zu Kapitel 3
Zusammenfassung
Aldin fährt zum Palast zurück. Er spricht mit dem Imperator
Valior. Valior erklärt Aldin, dass er den kalkianischen
Imperator mit Maha erpressen will. Aldin ist gegen diesen
Plan. Er kehrt auf Kiras Hof zurück. Er fährt mit ihr und Maha
zu einem Raumschiff. Sie reisen nach Kalkia. Aldin spricht
mit dem kalkianischen Imperator. Er sagt ihm, dass er seine
Tochter nur zurückbekommt, wenn er Frieden hält. Der
Imperator ist einverstanden. Endlich ist der Krieg zwischen
der Erde und Kalkia zu Ende.
Vokabeln
die Verantwortung responsibility
klug clever
schlagen to hit
jemanden festnehmen to arrest somebody
dumm stupid
blind blind
die Verhandlung negotiation
jemanden erpressen to blackmail somebody
die Skrupel (Pl.) qualms
die Verachtung contempt
sich umdrehen to turn round
sich beeilen to hurry
einen entspannten Eindruck machen to appear relaxed
verwirrt confused
ohne Pause without a break
die Raumstation space station
jemandem etwas versprechen to promise somebody
something abheben to take off
mit jemandem Kontakt aufnehmen to contact somebody
übergeben to hand over
die Bedingung condition
einverstanden okay, agreed
Fragen im Auswahlverfahren
Wählen Sie nur eine Antwort pro Frage aus.
11) Nachdem er den Hof verlassen hat, fährt Aldin ____.
a. zu einem Restaurant
b. zur Kapsel
c. zum Palast
d. nach Hause
12) Aldin wird klar, dass der Imperator Valior ____.
a. nicht ehrlich ist
b. unbedingt Frieden will
c. immer die Wahrheit sagt
d. ein Freund des kalkianischen Imperators ist
13) Aldin will ____.
a. das Kind nach Kalkia zurückbringen
b. bei Maha und Kira bleiben
c. das Kind allein zurückschicken
d. nichts tun
14) Maha will ____.
a. schnell wieder nach Hause gehen
b. auf der Erde bleiben
c. mit ihrem Vater sprechen
d. auf Kiras Hof leben
15) Als Aldin mit dem kalkianischen Imperator spricht, bittet
er um ____.
a. Geld
b. Frieden
c. ein neues Raumschiff
d. die Möglichkeit, auf Kalkia zu bleiben
Want to try another language?
A
der Abdruck footprint das Abendessen dinner das
Abenteuer adventure abheben to take off abladen to
unload abnehmen to answer the phone adoptiert sein
to be adopted ähnlich similar der Akku battery (in cell
phones) Alle mal herhören! Listen everybody!
alles Notwendige everything you need am Strand
anlegen to land on the beach der Anführer leader
angreifen to attack der Angriff attack Angst
bekommen to become scared anhalten to stop
anknipsen to switch on annehmen to accept der Ast
branch
auf jemanden hören to listen to somebody auf keinen
Fall by no means, under no circumstances aufbewahren
to keep, store auffallen to attract attention aufstehen to
get up auftauchen to turn up aufwachen to wake up der
Ausflug excursion ausgeschaltet switched off ausruhen
to rest, relax der Austauschstudent exchange student
B
baden to bathe der Bahnhof (train) station die Bank
bench der Bart beard der Bauer farmer der Bauernhof
farm die Bedingung condition befehlen to order
begleiten to accompany behaart furry, hairy bekannt
well-known, popular beliebt popular der Berg mountain
berühmt famous berühren to touch beschädigen to
damage beschäftigt busy Bescheid geben to tell or let
someone know Bescheid wissen to be in the know
beschließen to decide besessen sein von etwas to be
obsessed with something besiegen to defeat, beat
besonders particularly besorgt concerned, worried
betreten to enter der Betreuer carer bevorstehen to
be in store bewachen to guard bewahren to keep der
Beweis proof, evidence bewusstlos unconscious billig
cheap blättern to flick, to leaf through blind blind breit
wide der Brief letter brüllen to roar, shout das Bündel
Geldscheine wad of bills die Burg castle der Busch
shrub das Butterbrot sandwich
D
dämmrig dim Das darf doch nicht wahr sein! It simply
isn’t true!
das kommt nicht in Frage no way, out of the question
den Aufzug nehmen to take the lift den Bau leiten to
manage construction works den Kopf schütteln to shake
one’s head den Mund halten to shut up den Schlüssel
herausholen to get out the key dicht dense Die
Bevölkerung wuchs schnell. The population grew fast.
die Stimmung war sehr gut morale was very high der
Donner thunder das Dorf village die
Dorfangelegenheiten village matters der
Dorfbewohner villager dritte Etage third floor Du hast
es geschafft! You made it!
dumm stupid dunkel dark durchs All fliegen to fly in
space duzen to address somebody with ‘du’
E
echt real ein schlechtes Gewissen haben to have a bad
conscience eine Entscheidung treffen to take (make) a
decision eine Firma gründen to found a company eine
Gehaltserhöhung verlangen to demand a raise eine
Lösung finden to find a solution eine Nummer wählen
to dial a number einen entspannten Eindruck machen
to appear relaxed einfallen to come to mind, to realize
der Eingang entrance eingerichtet furnished, done up
eingreifen to join in, to intervene einholen to catch up
with somebody die Einladung invitation einrichten to
furnish einschlafen to fall asleep einschlagen to hit
einsetzen to begin einverstanden okay, agreed der
Elektriker electrician der Empfang network coverage
das Energiegetränk energy drink die Entscheidung
decision Er kannte sich sehr gut mit Schiffen aus. He
knew a lot about ships.
Er nahm sie in die Arme und küsste sie. He embraced
and kissed her.
erfahren to learn die Erholungspause break die
Erkundung exploration erlegen to kill an animal
erlöschen to go out die Erschöpfung exhaustion es
dauert nicht lange it won’t be long es herrscht Frieden
there is peace es kommt mir (alles) spanisch vor I
think there is something wrong es läuft richtig gut it
works out really well die Etage floor (in a building) etwas
anfassen to touch something etwas einstecken to
pocket etwas erfüllen to fulfil something etwas
erkennen to recognize, discern something etwas
herausfinden to find out something, to discover etwas
irgendwohin werfen to throw something somewhere
etwas ist jemandes Aufgabe it is somebody’s job/duty
etwas kommt jemandem bekannt vor something looks
familiar to somebody etwas merken to notice or perceive
something etwas Schlimmes something bad etwas
überlegen to think about something etwas übertreiben
to exaggerate, to overdo something etwas vorhaben to
plan something, to have something in mind
F
die Fahrt trip der/die Familienangehörige family
member fangen to catch fehlen to be missing feiern to
celebrate der Feind enemy das Feld field das Fenster
window das Ferienhaus summer house die
Fernbedienung remote control die Firma company das
Fleisch meat fliegende Maschinen flying machines der
Flughafen airport der Flur hallway der Fluss river
folgen to follow fortfahren to continue frei
herumlaufen to be on the loose die Freizeitaktivität
leisure acitivy der Fremde stranger der Frieden peace
friedlich peaceful frische Luft brauchen to need some
fresh air fruchtbar fertile für jemanden Luft sein as if
he/she didn’t exist
G
ganz selten very rarely das Garagentor garage door der
Gärtner the gardener das Gebäude building die Geburt
birth geduldig patient gefährlich dangerous die Gegend
area der Gegenstand object das Gehalt salary das
Geheimnis secret Geld ausgeben to spend money Geld
sparen to save money die Gemeinschaft community
genug haben von etwas to have enough of something
das Geräusch noise die Geschäftsfrau business woman
die Geschäftsleute (Pl.) business people
geschmackvoll tasteful das Gesetz law das
(Telefon-)Gespräch beenden to finish a call gesund
healthy das Getränk drink Getreide anbauen to
cultivate crops der Gewinn profit Glaubst du, dass es
etwas mit Lauras Verschwinden zu tun hat? Do you
think it has to do with Laura’s disappearing?
Gott sei Dank thank God grillen to have a barbecue
Grillkohle anzünden to light the barbecue coal gründen
to found die Grünfläche green area grunzen grunt gut
vorankommen to make progress
H
der Hafen port die Halskette necklace Hand heben to
raise one’s hand handeln von to be about das Handy
mobile phone der Hang slope, hillside hässlich ugly der
Häuptling chief das Haupttor main gate herausfinden
to find out Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Happy birthday!
die Hintertür back door das Holz wood der Horizont
horizon der Hügel hill Hunger haben to be hungry die
Hütte cottage, hut
I
ich bin mir nicht sicher I’m not sure ich finde diese Art
von Kunst seltsam I find this type of art strange ich
finde es schade I think it’s a pity, it saddens me Ich
hätte nicht so laut lachen sollen. I shouldn’t have
laughed so loudly.
das Imperium empire in der Nähe near, nearby in die
Nachrichten kommen to be in the news in Richtung in
the direction of in See stechen to set sail die Initiative
ergreifen to take the initiative inzwischen in the
meantime
J
die Jagd hunt jemandem Bescheid geben to let
somebody know jemandem den Weg beschreiben to
give somebody directions jemandem einen (üblen)
Streich spielen to play a (bad) prank on someone
jemandem etwas anbieten to offer something to
somebody jemandem etwas aus der Hand reißen to
snatch something from somebody’s hand jemandem
etwas verleihen to give something to somebody
jemandem etwas versprechen to promise something to
somebody jemandem folgen to follow somebody
jemandem nichts tun to not harm somebody
jemandem vertrauen to trust somebody jemandem
zuwinken to wave to someone jemanden angreifen to
attack somebody jemanden anschauen to look at
someone jemanden anstarren to stare at someone
jemanden belauschen to eavesdrop on somebody
jemanden belügen to lie to somebody jemanden
benutzen to take advantage of somebody jemanden
betrügen to betray somebody jemanden beunruhigen
to worry somebody jemanden einholen to catch up with
someone jemanden erpressen to blackmail somebody
jemanden festnehmen to arrest somebody jemanden
für verrückt halten to consider somebody mad
jemanden im Auge behalten to keep an eye on
somebody jemanden packen to grab someone
jemanden untersuchen to examine somebody jubeln to
cheer
K
kalkulieren to calculate die Kanone cannon die Kapsel
the (space) capsule die Karte map das Kästchen case,
little box kein Wunder not surprising keine Ahnung
haben to have no idea/clue keine Lust auf etwas
haben to not be in the mood for something Keine Sorge!
No worries!
der Kellner waiter die Kiste box klatschen to applaud
die Kleidung clothes klingeln to ring (the bell) klug
clever das Königreich kingdom die Kopfhörer (Pl.)
headset, earphones der Krake kraken, octopus, sea
monster die Krankheit disease, sickness das Kribbeln
prickle Krieg führen to wage war der Krieger warrior
die Krone crown der Kuchen cake der Kundschafter
scout das Kunstwerk piece of art Kurs nehmen to steer
a course
L
lächeln to smile das Ladegerät charger das Lager camp
Land in Sicht land in sight (Land ahoy!) landen to land
die Landstraße country road, single track road längeres
longer lass mich in Ruhe leave me alone der
Lastwagen truck, lorry das Lenkrad steering wheel
liebevoll loving die Lieferung delivery, cargo loslassen
to let go die Lösung solution die Lüge lie
lügen to lie Lust haben to feel like, to be in the mood for
M
Mach keinen Stress! Don’t make trouble!
Mach’s gut! Take care!
magische Kräfte magic powers die Mannschaft crew
markant distinctive markieren to highlight der
Marktplatz market square das Medikament medicine
mieten to hire die Mission mission misstrauisch
distrustful, suspiciously mit jemandem Kontakt
aufnehmen to contact somebody der Mitarbeiter
employee, co-worker mitten im Raum in the centre of the
room müde tired
N
nach all den Jahren after so many years nachsehen to
check nah am Ziel sein to almost have achieved one’s
goal nahe am Elbstrand near the Elbstrand (a beach on
the riverbank of the Elbe) näher kommen to come closer,
approach das Nebenzimmer adjoining room nervös
nervous neugierig curiously nichts Schlimmes nothing
bad noch nicht angezogen not yet dressed die Nordsee
North Sea die Notiz note die Null zero nützlich useful
O
der Obsthändler fruit seller offen open offensichtlich
obviously ohne Erlaubnis without permission ohne
Pause without a break ordentlich neat
P
persönlich personally der Pirat pirate plötzlich all of the
sudden, suddenly die Pommes (Pl.) French fries das
Prachtstück beauty profitabel profitable die
Projektleiterin project manager
Q
der Quatsch rubbish, nonsense die Quelle spring, water
source
R
ratlos helpless der Raub theft
die Raumkapsel space capsule das Raumschiff
spaceship die Raumstation space station das Regal
shelf die Regel rule die Regierung government reisen
to travel reiten to ride on horseback rennen to run
renovieren to redecorate, to renovate der
Reparaturauftrag repair order Respekt vor jemandem
haben to respect somebody riesig huge der Ring ring
riskieren to risk der Ritter knight das Ruder oar das
Ruder rudder rudern to row
S
der Saal hall der Schatten shadow schicken to send (out)
schießen to shoot, to fire der Schiffbauer shipbuilder
das Schild sign die Schlacht battle schlagen to hit der
Schreibtisch desk schreien to shout, to yell der Schritt
step der Schrott junk, scrap schüchtern shy schweigen
to be silent sein Leben lang throughout his life selben
the same seltsam strange, odd seltsame Zeichnung
strange illustration seufzen to sigh
sich anstrengen to make a great effort sich auf den Weg
machen set off sich bedanken to say thank you sich
beeilen to hurry sich bewegen to move sich die Beine
vertreten to stretch one‘s legs sich etwas nähern to
approach something sich gegenseitig vertrauen to trust
each other sich konzentrieren to concentrate, to focus
sich mit jemandem unterhalten to chat with somebody
sich Sorgen machen to worry sich umdrehen to turn
round sich verabschieden to say goodbye sich
verstecken to hide die Sicherheitskontrolle security
check Sie kann sich doch nicht in Luft auflösen!
Surely, she can’t vanish into thin air!
sie traute ihren Augen nicht she didn’t believe her eyes
das Siegel seal siegen to win, capture victory die
Skrupel (Pl.) qualms der Soldat soldier die
Sonnenbrille sunglasses Sonst geht uns gleich die
Puste aus. Otherwise we might run out of steam soon.
sparen to save spazieren gehen to go for a walk der
Spion spy die Spur track (footprint) spüren to perceive,
to feel stämmig stout die Stärke strength, power
stattfinden to take place die Statue statue der Staub
dust staubig dusty der Steg boat landing, dock stehlen
to steal die Steinbrücke stone bridge stoßen to push
der Strand beach streng strict das Stück Stoff piece of
cloth der Sturm storm
T
das Tablett tray das Tageslicht day light die
Taschenlampe torch, flashlight das Taschentuch
handkerchief der Taxifahrer cab driver die Telefonzelle
phone booth das Territorium territory teuer aussehen
to look expensive teuer expensive tief Luft holen to take
a deep breath der tödliche Unfall fatal accident traurig
sad die Treppe stairs die Truhe chest
tun als ob nichts wäre to act as if it was nothing (es) tut
mir leid I apologize for, I am sorry
U
das (Fluss-)Ufer (river) bank der Uhrmachermeister
master watchmaker um die Ecke around the corner um
Hilfe bitten to ask for help umarmen to embrace der
Umsatz sales, turnover umsteigen to change umstellen
to adjust unbekannt unknown, undiscovered ungeduldig
impatient das Ungeheuer monster ungewöhnlich
strange unglaublich unbelievable, incredible unsichtbar
invisible unter einer Bedingung on one condition die
Unterlagen (Pl.) papers, documents das Unternehmen
company unterstützen to support unterwegs to be
away, to be on the way uralt ancient, very old
Ü
üben to practise übergeben to hand over überleben to
survive die Übernachtung overnight-stay, night in a
hotel überqueren to cross überrascht surprised die
Überraschung surprise überreichen to hand over
überwachen to monitor übrigbleiben to remain
V
die Verachtung contempt verändern to change die
Verantwortung responsibility verdienen to earn
vereinen to unite verfolgen to pursue vergleichen to
compare die Verhandlung negotiation verheiratet
married die Verkleidung disguise verlassen abandoned
verlegen sein to be embarrassed die Versammlung
meeting verschwunden missing, disappeared
verstecken to hide der/die Verwandte relative verwirrt
confused die Vierergruppe group of four das Viertel
neighbourhood, quarter der Vogel bird von etwas
erfahren to learn about something von zu Hause
weglaufen to run away from home vor der Tür stehen
to be just around the corner vor Kurzem recently
vorbereiten to prepare, arrange die Vorbereitung
preparation der Vorrat supply
W
der Wächter guard die Waffe weapon der Wald forest
der Waldrand edge of the woods wandern to hike Was
für ein Glück! How nice!
Was hast du auf dem Herzen? What’s on your mind?
weder … noch neither … nor weinen to cry werfen to
throw, to toss die Werkstatt workshop das Werkzeug
tool das Wesen creature wie gelähmt as though they
were paralyzed Wie läuft es? How is it going?
Wie peinlich! How embarrassing!
winken to wave Wir dachten, dir wäre etwas
Schlimmes passiert. We thought something bad might
have happened to you.
wir müssen jetzt los we have to go now Wir müssen uns
trennen. We have to split up.
Wir tun euch nichts. We won’t hurt you.
das Wohnzimmer living room die Wolke cloud wütend
angry, enraged
Z
die Zahl number
die Zauberei wizardry, magic trick die Zauberkraft magic
power der Zaubertrank potion die Zeitung newspaper
das Zelt tent zerstören to destroy ziemlich muskulös
quite toned zittern to shake zitternd shaking zögern to
hesitate zubereiten to prepare zufrieden happy, content
zugleich at the same time zum Präsidenten wählen to
elect as president zurückkehren to return die Zutat
ingredient der Zweifel doubt zweifeln to question, doubt
zweiter Mann second in command
Acknowledgements
If my strength is in the ideas, my weakness is in the
execution. I owe a huge debt of gratitude to the many
people who have helped me take these books past the finish
line.
Olly Richards
Use Teach Yourself Foreign
Language Graded Readers
in the Classroom
The Teach Yourself Foreign Language Graded Readers are
great for self-study, but they can also be used in the
classroom or with a tutor. If you’re interested in using these
stories with your students, please contact us at
learningsolutions@teachyourself.com for discounted
educational sales and ideas for teaching with the stories.
Published in Great Britain in 2018 by John Murray Learning
An Hachette UK company Copyright © Olly Richards 2018
The right of Olly Richards to be identified as the Author of
the Work has been asserted by him in accordance with the
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